Antonio Rüdiger hat in dieser Saison echt den Verstand verloren: Das Werfen von Gegenständen auf den Schiedsrichter ist nicht sein erster Ausraster
Der DFB-Star unter Beschuss der Kritiker.
Der Vorfall, in den Antonio Rüdiger im Finale der Copa del Rey gegen Barcelona verwickelt war, als er versuchte, den Schiedsrichter anzugreifen, könnte ihm eine exemplarische Sperre von bis zu 12 Spielen einbringen.
Das ist allerdings nicht sein erster Ausrutscher: Im Laufe seiner Karriere war Rüdiger in mehrere kontroverse Vorfälle verwickelt, die ihm sogar den Spitznamen "Verrückter" einbrachten.
Antonio Rüdiger wird nicht umsonst "Verrückter" genannt - sein Temperament ist manchmal wirklich beängstigend
Am Ende des Spiels gegen Barcelona, als er wegen unerträglicher Knieschmerzen bereits auf der Bank saß, explodierte Antonio Rüdiger gegenüber Schiedsrichter Ricardo de Burgos Bengoetxea. Rüdiger warf mehrere Eispackungen, die er auf seinem Knie hatte, direkt auf den Schiedsrichter, mit der klaren Absicht, ihn zu verletzen.
Stunden nach dem Vorfall entschuldigte sich Antonio Rüdiger in den sozialen Medien und gab zu, dass sein Verhalten nicht zu rechtfertigen sei: "Es gibt absolut keine Entschuldigung für mein Verhalten gestern Abend. Es tut mir sehr leid. Wir haben ab der zweiten Halbzeit ein wirklich gutes Spiel gemacht. Nach 111 Minuten konnte ich meiner Mannschaft nicht mehr helfen und habe vor dem Schlusspfiff einen Fehler gemacht. Ich möchte mich noch einmal beim Schiedsrichter und bei allen entschuldigen, die ich gestern Abend enttäuscht habe."
Rüdiger hat sich heute eine Knieverletzung zugezogen, die ihn für ein paar Monate vom Platz und aus dem Rampenlicht fernhalten wird, aber der Ruf wird schwer loszuwerden sein, da es nicht einmal die erste Kontroverse in dieser Saison für ihn ist.
Nach dem Achtelfinale der Champions League gegen Atlético Madrid war Rüdiger einer von vier Real-Spielern, gegen die die UEFA wegen unsportlichen Verhaltens gegenüber den Gegnern und deren Fans ermittelt hat.
Rüdiger machte dann eine sehr deutliche „Kehlenschnitt“-Geste in Richtung der Atlético-Fans, was ihm eine Sperre für ein Spiel und eine Geldstrafe von 40.000 Euro einbrachte. Dieser Vorfall hatte ihm bereits viel unerwünschte Aufmerksamkeit eingebracht, und die Situation gegen Barca hat alles noch viel schlimmer gemacht.
Quelle: BeIN Sports