Einen zweiten Schlotterbeck sollte man nicht erwarten: Robin Koch ist nur in einem einzigen Aspekt stärker als die BVB-Verteidiger
Ist das wirklich eine Verstärkung?
Noch in der ersten Saisonhälfte litt Borussia Dortmund unter einer Verletzungskrise in der Abwehr, weshalb sogar Emre Can in die Verteidigung ausweichen musste. In der Rückrunde entspannte sich die Lage etwas, doch dann erschütterte eine Schocknachricht den BVB: Nico Schlotterbeck zog sich einen Meniskusriss zu.
Nico fällt für fast ein halbes Jahr aus – ein Ersatz muss her, und die Schwarz-Gelben suchen bereits nach einer Lösung. Kürzlich tauchten Berichte auf, dass BVB Interesse an Robin Koch von Eintracht Frankfurt habe. Doch stellt sich die Frage: Braucht Dortmund ihn wirklich?
Statistisch gesehen ist der aktuelle BVB-Flirt Robin Koch noch nicht einmal annähernd auf dem Niveau der Dortmund-Verteidiger
Dank des Portals DataMB lässt sich die Statistik von Robin Koch mit der der aktuellen Innenverteidiger von Borussia Dortmund, Nico Schlotterbeck, Emre Can und Waldemar Anton, in der Saison 2024/25 vergleichen.
Und dabei zeigt sich: Koch stellt nicht nur keine Verstärkung dar, sondern schwächt das Spiel sogar in Kategorien wie progressive Pässe (also Zuspiele, die das Spiel deutlich nach vorne bringen) und Ballvorträge (das aktive Tragen des Balls in Richtung gegnerisches Tor).
Der einzige Wert, in dem er die BVB-Profis übertrifft, ist die Kopfballduellquote. Doch selbst dort schneiden Emre Can und der verletzte Nico Schlotterbeck kaum schlechter ab als der Eintracht-Profi.
Also: Braucht Borussia Dortmund Robin Koch wirklich? Zumal man für ihn tief in die Tasche greifen müsste.