Man sollte nicht denselben Fehler wiederholen: Warum Ronald Araujo keine gute Option ist, um Kim zu ersetzen
Kims Geschichte sollte eine Warnung sein.
Der FC Bayern scheint Kim Min-jae im Sommer nach nur zwei Jahren bei dem Klub loswerden zu wollen.
Wenn er geht, muss ein Ersatz her, und Barcas Innenverteidiger Ronald Araujo wird als möglicher Kandidat gehandelt. Hier sind ein paar Gründe, warum Bayern das besser nicht machen sollte.
Bayern hat Ronald Araujo auf dem Radar: Warum das keine gute Idee ist
Araujo ist schon lange auf dem Radar der Bayern und auf den ersten Blick könnte er eine sehr attraktive Option sein: ein relativ junger Verteidiger, der gerade in seine besten Jahre kommt, jede Menge Erfahrung auf höchstem Niveau hat und zu einem vernünftigen Preis zu haben ist. Was könnte man daran nicht mögen?
Aber wenn man genauer hinschaut, fallen einem sofort einige große Warnsignale auf. Das erste ist natürlich seine Verletzungshistorie, die allein schon ausreichen könnte, um Interessenten abzuschrecken.
Schaut euch sie mal an (solch detaillierte Statistiken findest du für jeden Spieler in unserer App):
Aber selbst wenn man glaubt, dass man das beheben kann, gibt es noch einen weiteren Faktor, der viel schwerer zu übersehen ist. Dieser Faktor ist sein Spielstil, der sich mit Sicherheit nicht ändern wird.
Araujo hat sich bei Barca einen Namen gemacht, weil er einer der körperlich dominantesten Verteidiger der Liga ist und hart und stark in die Zweikämpfe geht. Das hat seine relative Schwäche am Ball vorerst ausgeglichen.
Jetzt hat sich die Situation geändert, und Hansi Flick verlangt von allen seinen Spielern, dass sie nicht nur kompetent sind, sondern mit dem Ball am Fuß fast schon zur Elite gehören. Genau deshalb wird Araujo im Sommer verfügbar sein.
Erinnert das an jemanden? Genau, das ist fast genau die Situation, in der sich Kim bei Bayern befindet: Seine Schwäche am Ball hindert ihn daran, unter Kompany zum Abwehrchef zu werden, und seine viel gepriesene Stärke in Zweikämpfen kann das nicht ausgleichen.
Sollte Bayern also alles noch einmal machen? Sollte der Verein viel Geld ausgeben, um Kim durch eine vielleicht etwas bessere, aber definitiv verletzungsanfälligere Version von Kim zu ersetzen?
Diese Fragen müssen die Verantwortlichen des Vereins in den kommenden Wochen beantworten, und ich persönlich hoffe, dass sie sich dagegen entscheiden und einen "modernen" Verteidiger verpflichten, der zu Kompanys Wünschen passt.
Quelle: Tribuna.com
