Opta-Supercomputer tippte vor Saisonbeginn auf Leverkusens Meisterschaft: Wie genau waren die anderen Vorhersagen?
Wie genau waren die Vorhersagen?
Die Bundesliga-Saison 2024/25 ist vorbei, und es macht immer Spaß, nach dem Ende der Saison noch mal auf die Vorhersagen von vor dem Start zurückzublicken.
Der Supercomputer von Opta hat 10.000 Simulationen auf Basis seiner Bewertung aller 18 Teams durchgeführt, und wir schauen mal, wie genau diese Vorhersagen waren und wie "super" dieser Supercomputer wirklich ist.
Leverkusen klarer Favorit, Eintracht weit weg von den Top 4: Wie nah war Opta mit seinen Vorhersagen dran?
Die Bundesliga-Saison 2024/25 ist vorbei, und es macht immer Spaß, nach dem Ende der Saison noch mal auf die Vorhersagen von vor der Saison zurückzublicken.
Der Supercomputer von Opta hat auf Basis seiner Bewertung aller 18 Teams 10.000 Simulationen durchgeführt, und wir schauen uns an, wie genau diese Vorhersagen waren und wie "super" dieser Supercomputer wirklich ist.
Opta sah Leverkusen als klaren Favoriten und gab ihnen nach ihrer ungeschlagenen Saison 2023/24 eine Chance von 49,2 % auf den erneuten Gewinn der Bundesliga-Meisterschaft.
Bayern München wurde mit einer Chance von 24,3 % als größter Herausforderer gesehen, gefolgt von Borussia Dortmund (14,1 %) und RB Leipzig (8,1 %).
Die Tabelle sieht aber ganz anders aus: Bayern holte sich mit 82 Punkten den Titel und lag damit 13 Punkte vor Leverkusen, das mit 69 Punkten Zweiter wurde. Das Ergebnis ist ein ziemlicher Reinfall für den Computer.
Die ersten vier Plätze, die zur Champions-League-Qualifikation berechtigen, entsprachen weitgehend den Prognosen. Leverkusen (2.), Dortmund (4., 57 Punkte) und Bayern (1.) landeten wie erwartet auf den CL-Plätzen, aber der dritte Platz von Eintracht Frankfurt (60 Punkte) war eine große Überraschung.Opta hatte Frankfurt nur eine Chance von 0,2 % auf den dritten Platz gegeben und sie eher auf Platz sechs (14,5 % Chance) gesehen.
RB Leipzig, mit einer Chance von 22,9 % auf den dritten Platz einer der Favoriten auf die Top 4, landete auf Platz sieben (51 Punkte), was einen weiteren bemerkenswerten Fehler darstellt.Im Mittelfeld zeigten die Prognosen von Opta gemischte Ergebnisse.
Stuttgart, das auf Platz fünf (16,1 % Wahrscheinlichkeit) prognostiziert worden war, fiel auf den neunten Platz (50 Punkte) zurück und blieb damit hinter den Erwartungen zurück.
Freiburg (5., 55 Punkte) und Mainz (6., 52 Punkte) übertrafen ihre Prognosen leicht, während Hoffenheim mit Platz 15 (32 Punkte) angesichts einer Wahrscheinlichkeit von 13,6 % für Platz sieben eine Überraschung war.
St. Pauli, das mit einer Wahrscheinlichkeit von 15,5 % auf Platz 16 erwartet worden war, trotzte allen Prognosen und belegte mit 32 Punkten den 14. Platz – eine beachtliche Leistung für den Neuling.
Im Abstiegskampf traf Opta die Prognosen für die schwächsten Teams genau. Holstein Kiel (17., 25 Punkte) und Bochum (18., 25 Punkte) stiegen ab und entsprachen damit ihren hohen Wahrscheinlichkeiten, auf den letzten beiden Plätzen zu landen (Kiel: 19,7 % für Platz 17, 20,4 % für Platz 18; Bochum: 15,9 % für Platz 17, 16,4 % für Platz 18).
Heidenheims 16. Platz (29 Punkte), der zum Relegationsplatz führte, entsprach ebenfalls dem vorhergesagten Risiko (12,9 % für Platz 16). Der knappe Klassenerhalt von Hoffenheim kam jedoch unerwartet, und der Verbleib von St. Pauli sorgte für zusätzliche Unvorhersehbarkeit.
Das wichtigste Ergebnis ist klar: Man kann mit Statistiken so viel versuchen, wie man will, um die Zukunft vorherzusagen, aber Fußball bleibt unschlagbar in seiner Unvorhersehbarkeit – und das wird auch in der nächsten Saison so bleiben.
Quelle: Opta
