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Opta-Supercomputer tippte vor Saisonbeginn auf Leverkusens Meisterschaft: Wie genau waren die anderen Vorhersagen?

Wie genau waren die Vorhersagen?

Verfasser — Anton Seitz
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Opta-Supercomputer tippte vor Saisonbeginn auf Leverkusens Meisterschaft: Wie genau waren die anderen Vorhersagen?

Die Bundesliga-Saison 2024/25 ist vorbei, und es macht immer Spaß, nach dem Ende der Saison noch mal auf die Vorhersagen von vor dem Start zurückzublicken.

Der Supercomputer von Opta hat 10.000 Simulationen auf Basis seiner Bewertung aller 18 Teams durchgeführt, und wir schauen mal, wie genau diese Vorhersagen waren und wie "super" dieser Supercomputer wirklich ist.

Leverkusen klarer Favorit, Eintracht weit weg von den Top 4: Wie nah war Opta mit seinen Vorhersagen dran?

Die Bundesliga-Saison 2024/25 ist vorbei, und es macht immer Spaß, nach dem Ende der Saison noch mal auf die Vorhersagen von vor der Saison zurückzublicken.

Der Supercomputer von Opta hat auf Basis seiner Bewertung aller 18 Teams 10.000 Simulationen durchgeführt, und wir schauen uns an, wie genau diese Vorhersagen waren und wie "super" dieser Supercomputer wirklich ist.

Opta sah Leverkusen als klaren Favoriten und gab ihnen nach ihrer ungeschlagenen Saison 2023/24 eine Chance von 49,2 % auf den erneuten Gewinn der Bundesliga-Meisterschaft.

Bayern München wurde mit einer Chance von 24,3 % als größter Herausforderer gesehen, gefolgt von Borussia Dortmund (14,1 %) und RB Leipzig (8,1 %).

Die Tabelle sieht aber ganz anders aus: Bayern holte sich mit 82 Punkten den Titel und lag damit 13 Punkte vor Leverkusen, das mit 69 Punkten Zweiter wurde. Das Ergebnis ist ein ziemlicher Reinfall für den Computer.

Leverkusen klarer Favorit, Eintracht weit weg von den Top 4: Wie nah war Opta mit seinen Vorhersagen dran?

Die ersten vier Plätze, die zur Champions-League-Qualifikation berechtigen, entsprachen weitgehend den Prognosen. Leverkusen (2.), Dortmund (4., 57 Punkte) und Bayern (1.) landeten wie erwartet auf den CL-Plätzen, aber der dritte Platz von Eintracht Frankfurt (60 Punkte) war eine große Überraschung.Opta hatte Frankfurt nur eine Chance von 0,2 % auf den dritten Platz gegeben und sie eher auf Platz sechs (14,5 % Chance) gesehen.

RB Leipzig, mit einer Chance von 22,9 % auf den dritten Platz einer der Favoriten auf die Top 4, landete auf Platz sieben (51 Punkte), was einen weiteren bemerkenswerten Fehler darstellt.Im Mittelfeld zeigten die Prognosen von Opta gemischte Ergebnisse.

Stuttgart, das auf Platz fünf (16,1 % Wahrscheinlichkeit) prognostiziert worden war, fiel auf den neunten Platz (50 Punkte) zurück und blieb damit hinter den Erwartungen zurück.

Freiburg (5., 55 Punkte) und Mainz (6., 52 Punkte) übertrafen ihre Prognosen leicht, während Hoffenheim mit Platz 15 (32 Punkte) angesichts einer Wahrscheinlichkeit von 13,6 % für Platz sieben eine Überraschung war.

St. Pauli, das mit einer Wahrscheinlichkeit von 15,5 % auf Platz 16 erwartet worden war, trotzte allen Prognosen und belegte mit 32 Punkten den 14. Platz – eine beachtliche Leistung für den Neuling.

Im Abstiegskampf traf Opta die Prognosen für die schwächsten Teams genau. Holstein Kiel (17., 25 Punkte) und Bochum (18., 25 Punkte) stiegen ab und entsprachen damit ihren hohen Wahrscheinlichkeiten, auf den letzten beiden Plätzen zu landen (Kiel: 19,7 % für Platz 17, 20,4 % für Platz 18; Bochum: 15,9 % für Platz 17, 16,4 % für Platz 18).

Heidenheims 16. Platz (29 Punkte), der zum Relegationsplatz führte, entsprach ebenfalls dem vorhergesagten Risiko (12,9 % für Platz 16). Der knappe Klassenerhalt von Hoffenheim kam jedoch unerwartet, und der Verbleib von St. Pauli sorgte für zusätzliche Unvorhersehbarkeit.

Das wichtigste Ergebnis ist klar: Man kann mit Statistiken so viel versuchen, wie man will, um die Zukunft vorherzusagen, aber Fußball bleibt unschlagbar in seiner Unvorhersehbarkeit – und das wird auch in der nächsten Saison so bleiben.

Quelle: Opta

Mika
Da sieht man, dass man so was nicht ernst nehmen kann. Und ich sagte, dass Leverkusen diese Saison nichts gewinnt, weil sie nicht stark genug sind
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MiaSanFan
Hat wirklich irgendeiner geglaubt, dass diese ganzen Vorhersagen auch nur ansatzweise zutreffen würden? Sicher nicht. Wenn ein Computer das könnte, dann müsste er ja auch die Lottozahlen vorhersagen können. Fußball ist einfach viel zu komplex dafür. Es gibt so viele unvorhersehbare Situationen, Tagesformen, Emotionen, Zufälle – das kannst du nicht einfach berechnen. Selbst der intelligenteste Algorithmus schafft das nicht. Und selbst wenn: Der müsste dann wirklich jeden einzelnen Spieler, jede Spielsituation, jeden Grashalm auf dem Platz analysieren. Für die Mannschaften, die absteigen und Relegation spielen, da braucht man nur gesunden Fußball Verstand. Das hätte genügt. Ganz ehrlich – da höre ich mir lieber die Tipps von irgendwelchen Ex-Profis oder Promis an. Die liegen zwar auch oft daneben, aber meistens wirken ihre Einschätzungen realistischer als das, was mir irgendeine KI oder Statistik ausspuckt. Und dass Bayern München um die Meisterschaft spielt, dafür brauche ich keinen Computer. 😂
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Pascal Wiederkehr
Entscheidend is aufm Platz und kein so Computer. Tagesform, Verletzungen, Sperren, Krankheitsausfälle, Wetter, Ausgangslage und Sieges oder Niederlagenserien spielen dabei auch eine Rolle. Und das weiss der Computer nicht
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Bayernfan Siegfried
und ganz wichtig ist das Innenverhältnis in der Mannschaft und dem Trainer . Man sieht gerade diese Saison wieder, was ein empathischer Trainer, gegenüber einem Egomanen aus der fast selben Mannschaft machen kann!
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