Semedo über Cristianos Wechsel zu Juve: Ich kann nicht sagen, dass es schlecht für Barca war
- Der portugiesische Rechtsverteidiger gibt zu, dass La Liga für die Katalanen schwieriger gewesen wäre, falls Ronaldo in Madrid geblieben wäre.
- Semedo: "Seine Abwesenheit wurde bei Real Madrid sehr bemerkt."
- Ohne ihren ehemaligen Führungsspieler haben die Blancos so gut wie keine Chancen mehr, zumindest einen Titel in dieser Saison zu gewinnen.
Der Rechtsverteidiger des FC Barcelona Nelson Semedo spricht über den sensationellen Wechsel seines berühmten Landsmanns Cristiano Ronaldo zu Juventus. Der portugiesische Stürmer verbrachte neun Jahre bei Real Madrid und war absoluter Leistungsträger der Königlichen sowie Lionel Messis ewiger Rivale. Seine Beziehungen zu den Blancos verschlechterten sich jedoch, und im vergangenen Sommer wechselte er für rund 100 Millionen Euro zum italienischen Top-Verein.
Semedo spielte beim Confed Cup 2017 neben CR7, es scheint jedoch, dass er es genießt, dass Ronaldo nicht mehr in Spanien spielt. Er gibt in der Show "Vamos a Jogo" im portugiesischen Fernsehsender SIC zu: "Ich kann nicht sagen, dass es für uns schlecht war, dass Cristiano gegangen ist. Falls er geblieben wäre, wäre es eine schwierigere, konkurrenzfähigere Liga gewesen. Seine Abwesenheit wurde bei Real Madrid sehr bemerkt."
Es ist wahr, dass Cristianos Abreise Real Madrid sehr geschwächt hat. Nach zwei Niederlagen im Clasico und der erstaunlichen 1:4-Heimniederlage gegen Ajax im Champions League-Achtelfinale haben sie nun so gut wie keine Chancen mehr zumindest auf einen Titel. In La Liga belegen die Blancos mit 51 Punkten nach 27 Spielen derzeit den dritten Platz. Während der Saison 2018/19 erzielte Real bislang nur 47 Tore.
Inzwischen blüht Cristiano bei Juventus auf. Er hat bereits 24 Tore in allen Wettbewerben erzielt, darunter den Dreierpack gegen Atletico Madrid im Champions League-Achtelfinale. Trotzdem reagierte Leo Messi auf Cristianos Tor-Gala mit zwei Treffern und zwei Vorlagen beim 5:1-Sieg gegen Lyon.
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