Thomas Wörle im FIFA-Portrait. Teil 2: Große Erfolge
Für den FC Bayern war die Entscheidung, auf einen damals 28-Jährigen zu setzen, goldrichtig. 2012 gewannen die Rotweißen den DFB-Pokal und 2015 wurde man etwas überraschend mit hauchdünnem Vorsprung deutscher Meister. Dieser Coup wurde ein Jahr später wiederholt, dieses Mal aber etwas weniger knapp. Saisonübergreifend blieb Wörles Team 40 Spiele ungeschlagen, stellte damit einen neuen Rekord in der Bundesliga auf und stand am Ende mit zehn Punkten Vorsprung ganz oben.
Mittlerweile geht der Meistermacher in seine siebte Saison an der Seitenlinie. Seitdem Wörle sein Amt angetreten hat, saßen beim Männerteam der Bayern übrigens unter anderem Louis van Gaal, Jupp Heynckes, Pep Guardiola und jetzt Carlo Ancelotti auf der Trainerbank. Welchem Stil hat er es zu verdanken, dass er so lange unangefochten blieb?
"Ich habe davon profitieren können, dass ich mich entwickeln durfte. Ich fordere im Training sicher viel ein und arbeite gerne professionell. Das versuche ich vorzuleben", gibt er als Antwort. Doch das ist nicht alles. Neben der professionellen Ebene, versucht Wörle sein Team auch auf der persönlichen Ebene zu erreichen. Ganz so, wie er es selbst in seiner aktiven Karriere bevorzugte und wie er es von seinem Vater lernte.
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