Thomas Wörle im FIFA-Portrait. Teil 3: Lob von allen Seiten
"Meine Spielerinnen sollen wissen, dass dort jemand steht, der einiges einfordert und das Team voranbringen will, aber auch, dass sie mit jemandem das Gespräch suchen können, der auch den Menschen sieht." Diese Art schätzen seine Spielerinnen sehr an ihm, wie beispielsweise Gina Lewandowski gegenüber FIFA.com bestätigte: "Er redet sehr viel mit uns und nimmt sich viel Zeit."
Darüber hinaus ist die Verteidigerin von den fachlichen Fähigkeiten begeistert. "Wie er den Gegner analysiert und uns dann taktisch einstellt, ist beeindruckend. Er denkt irgendwie an alles. Er arbeitet mit sehr viel Leidenschaft und die Mannschaft sieht das natürlich, wie er da dabei ist und das reißt uns mit."
Dies blieb auch international nicht unbeachtet. 2015 war Wörle erstmals unter den zehn Nominierten für die Auszeichnung FIFA-Welttrainer des Jahres im Frauenfussball. Eine Anerkennung, die ihm in diesem Jahr erneut zuteil wurde.
"Ich war davon sehr überrascht. Das ist eine Ehre", zeigt sich der ehemalige Mittelfeldspieler voller Stolz, fügt aber sofort an: "Das ist eine Auszeichnung für das ganze Team. Ich arbeite mit einer Mannschaft, die außergewöhnlich ist und das vor allem in Bezug auf den Charakter. Unser Geheimnis ist unser starkes Kollektiv aus Spielerinnen und Trainern."
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