BVB-Sportdirektor Zorc pfeift Reus nach Havertz-Aussagen zurück

Reus äußerte seinen Wunsch, Havertz bei Borussia Dortmund zu sehen.
BVB-Sportdirektor Zorc wies Reus indirekt darauf hin, dass er sich vor allem auf die aktuelle Saison konzentrieren soll.
Havertz selbst ließ zuletzt seine Zukunft offen.

Marco Reus will Kai Havertz, der unter anderem auf dem Wunschzettel beim FC Bayern steht, von einem Wechsel zu Borussia Dortmund überzeugen. "Ich werde alles versuchen, ihn nach Dortmund zu lotsen. Ich weiß nicht, wie weit es ablösesummentechnisch noch in die Höhe geht, und es Dortmund vielleicht nicht zu viel ist. Aber ich werde mein Bestes geben. So, wie ich es bei Julian (Brandt, Anm. d. Red.) gemacht habe", sagte BVB-Kapitän gegenüber SPORT1.

Die Aussage des 30-Jährigen sorgte für großes Aufsehen und überraschte die Bosse der Schwarz-Gelben. BVB-Sportdirektor Michael Zorc pfiff Reus zurück. "Alle Beteiligten tun gut daran, sich auf die gerade laufende Saison zu konzentrieren", sagte Zorc im Interview mit Kicker.

Die potenzielle Ablöse für Havertz wird auf rund 100 Millionen Euro geschätzt. Ob die Dortmunder bereit sein werden, so viel Geld in einen Spieler zu investieren, ist fraglich. Der aktuelle Rekord-Neuzugang der Schwarz-Gelben ist Mats Hummels, für den der BVB rund 31 Mio. Euro (laut Kicker könnte diese Ablöse mit zusätzlichen Boni auf bis zu 38 Mio. Euro steigen) ausgegeben hat.

Im Interview mit Sportbuzzer ließ Kai Havertz zuletzt seine Zukunft offen. "Ich bin froh, noch ein Jahr in Leverkusen zu bleiben. Was darüber hinaus im nächsten Sommer passiert, werden wir dann in Zukunft erfahren", sagte der 20-Jährige.

Quelle: Kicker