Kommentar: Schürrle verlangte zu viel von sich selbst, und das war das Problem

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Kommentar: Schürrle verlangte zu viel von sich selbst, und das war das Problem

"Er hatte immer was zu sagen, schaute stets kritisch auf das Geschäft – aber vor allem auf sich selbst und seine Leistungen. Und vielleicht war genau das am Ende sein größtes Problem", schreibt RND-Sportchef Heiko Ostendorp in seiner Kolumne auf Sportbuzzer.

"Schürrle verlangte von sich selbst am meisten. Nach drei Toren ärgerte er sich, warum er nicht vier oder fünf machte. Wenn ein Trainer nicht auf ihn setzte, verlor er schnell das Selbstvertrauen – und lief weg, statt sich durchzubeißen."

"Schürrle hatte die Motivation verloren, die Lust am Fußball. Und irgendwie wollte er den Leuten, seinen vielen Kritikern, auch zeigen, dass er sich nicht vorschreiben lässt, wann er aufhört – auch wenn das die Gesellschaft vielleicht anders sieht und erwartet."

"Wer behauptet, Schürrle gehe als Gescheiterter, redet Unfug", schreibt Ostendorp und erinnert sich an die Bilanz des Spielers bei seinen Klubs und bei der Nationalelf, bei der er 2014 eine wichtige Rolle beim Gewinn des WM-Titels gespielt hat.

Am Mittwoch haben sich Schürrle und Borussia Dortmund auf eine Vertragsauflösung geeinigt. In der Saison 2019/20 spielte Andre bei Spartak Moskau auf Leihbasis.

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VerfasserMaxim MerxQuelleSportbuzzer
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