Heute vor 3 Jahren: Yarmolenko kommt nach Dortmund - Flop oder Favre-Opfer?

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Heute vor 3 Jahren: Yarmolenko kommt nach Dortmund - Flop oder Favre-Opfer?

An diesem Tag vor 3 Jahren haben sich die Dortmunder den Transfer vom ukrainischen Top-Star Andrij Yarmolenko gesichert. Für den Spieler haben wir ca. 25 Mio. Ablöse bezahlt und er wurde zu einer der teuersten Verpflichtung in der Geschichte des Vereins - mehr kosteten uns nur André Schürrle, Henrikh Mkhitaryan und Márcio Amoroso.

Nach weniger als einem Jahr verließ er unser Team und wechselte zu West Ham für 20 Mio. Euro. War er wirklich so schlecht?

Wechsel

Der Ukrainer wurde nach dem Wunsch von Peter Stöger verpflichtet und unser ehemaliger Trainer traute unserem Spieler den Platz in der Startelf. Die ersten Spiele haben gezeigt, dass er nicht so schlecht ist und sich an die Bundesliga und den Fußball in Dortmund anpassen könnte.

Bis zur Winterpause spielte Andrij regelmäßig - er verpasste nur 2 Spiele der Dortmunder, erzielte 6 Tore und lieferte 6 Vorlagen. Nicht so schlecht für eine Hälfte der Saison.

Im Winter hat er sich aber eine schwere Fußverletzung zugezogen. Er verpasste den größten Teil der Rückrunde und kehrte auf den Platz am 32. Spieltag zurück. Er hatte also gar keine Zeit, um sein hohes Niveau wieder zu erreichen.

Neuer Trainer

Am Ende der Saison wurde Peter Stöger entlassen und das war eine faire Entscheidung. Der BVB hat kein Spiel in der Champions League gewonnen (4 Niederlagen und 2 Unentschieden).

Außerdem belegten wir den 4. Platz in der Bundesliga und überholten den 5. Leverkusen dank besserer Tordifferenz. Lucien Favre übernahm die Mannschaft.

Als der Schweizer seine letzte Interviews gab und über seine Spielphilosophie sprach, erwähnte er, dass er auf jüngere Spieler setzen will. Und schon damals mussten Yarmolenko und sein Berater nach einem neuen Verein suchen.

Keine großen Verluste für Dortmund

Auch wenn Andrij einer der bestbezahlten Spieler des BVB war, muss man auch zugeben, dass er der BVB ca. 10 Mio. Euro in diesem Jahr verloren hat. Nicht zu viel.

Aber sowohl der Spieler, als auch die Schwarz-Gelben sollen mit dieser Erfahrung wirklich zufrieden sein.

VerfasserDmytro KrasiukQuelleTribuna.com
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