Das Gericht verurteilt Schalke zur Rückgabe der entlassenen Physiotherapeuten: Ihre Entlassung war ein Plan, um Ausgaben zu sparen
Der FC Schalke 04 befindet sich in einer schwierigen Situation. Einerseits steht der Verein unter dem Druck der sportlichen Leistung, andererseits hat der Verein hohe Schulden. Zuletzt ist es so weit gekommen, dass die Königsblauen eigenes Personal entlassen mussten, um die Gehälter zu senken.
Es wurden aber auch raffiniertere Methoden eingesetzt. So entließ der Verein zum Beispiel die gesamte Physiotherapie-Abteilung auf einen Schlag. Der Plan war, dass die Spieler in Kliniken gehen und sich mit Versicherungsleistungen behandeln lassen sollten. Bei diesem Plan ging jedoch etwas schief.
Schalke verlor einen Prozess gegen seine Ex-Physiotherapeuten - sie wurden wegen der schwierigen finanziellen Situation entlassen
Der Plan schien sehr vernünftig zu sein, aber das Gelsenkirchener Arbeitsgericht schaltete sich ein und entschied, dass die Physiotherapeuten Thomas Kühn und Tim Hielscher wieder bei Schalke angestellt werden sollten. Beide Spezialisten hatten bis zu ihrer Entlassung genau zehn Jahre lang für den Verein gearbeitet.
Es ist wahrscheinlich, dass auch andere entlassene Mitarbeiter auf die gleiche Weise wieder eingestellt werden.