Holt Bayern einen 100-Millionen-Mittelfeldspieler, um Palhinha zu ersetzen? Adam Wharton im Visier der Münchner
Der FC Bayern könnte diesen Sommer einen Umbau im Mittelfeld planen - und soll wieder einen Star aus der Premier League im Visier haben.
Laut Transfer-Insider Rudy Galetti (via TEAMtalk) hat der Rekordmeister sein Interesse an Adam Wharton, dem 21-jährigen Mittelfeldtalent von Crystal Palace, wieder aufgegriffen.
Adam Wharton auf dem Radar der Bayern: einer der größten Juwelen Englands, der mehr kostet als Harry Kane
Wharton soll bereits im vergangenen Sommer während der intensiven Suche nach einem defensiven Mittelfeldspieler auf dem Radar der Bayern gewesen sein. Die Verantwortlichen entschieden sich damals für Joao Palhinha, scheinen diesen Fehler nun aber zu erkennen.
Da Bayern-Trainer Vincent Kompany Palhinha nicht als wichtigen Teil des Kaders sieht, gibt es immer mehr Gerüchte, dass der portugiesische Nationalspieler nach nur einer Saison in Bayern wieder gehen könnte.
Während Bayerns Sportdirektor Christoph Freund kürzlich jegliche Verkaufspläne heruntergespielt hat, deuten Berichte in Deutschland darauf hin, dass der Verein für Angebote offen wäre, vor allem, wenn diese helfen würden, einen namhaften Neuzugang zu finanzieren. Hier kommt Adam Wharton ins Spiel.
Der 21-jährige Engländer beeindruckt seit 18 Monaten in der Premier League mit seiner Reife, seiner Positionierung und seiner Fähigkeit, Spiele aus der Tiefe zu kontrollieren – genau die Qualitäten, die der FC Bayern sucht. Max Eberl glaubt angeblich, dass er damit die langfristige Lösung im Mittelfeld sein könnte.
Letzten Sommer hat The Independent berichtet, dass Wharton nach umfangreichen Scouting-Maßnahmen als einer der Top-Kandidaten des FC Bayern im Gespräch war, bevor man sich für Palhinha entschieden hat.
Crystal Palace soll Wharton im vergangenen Jahr mit rund 70 Millionen Euro bewertet haben, aber mit seiner Entwicklung und seiner zunehmenden Erfahrung in der beliebtesten Liga der Welt ist dieser Wert auf über 100 Millionen Euro gestiegen.
Könnte Bayern diese Summe aufbringen? Vielleicht, wenn Kompany sich persönlich für ihn einsetzt und die Verkäufe von Spielern gutes Geld einbringen, aber das scheint zumindest unwahrscheinlich.