Barcelona trifft auf Real Sociedad, wenn Real Madrid auf das Finale der Copa del Rey verzichtet
Laut Artikel 77 des Allgemeinen Reglements der spanischen Fußballföderation (RFEF) verliert ein Team automatisch ein Spiel, wenn es zu einem offiziellen Wettbewerbsspiel nicht antritt oder sich zurückzieht. Im Falle eines Finales würde der zuletzt vom betroffenen Klub ausgeschaltete Gegner nachrücken. Das bedeutet: Sollte Real Madrid am 26. April nicht zum Copa-del-Rey-Finale gegen den FC Barcelona antreten, würde stattdessen Real Sociedad das Endspiel bestreiten.
Real Madrids Drohung, das Finale zu boykottieren, hängt mit der Ernennung der Schiedsrichter Ricardo de Burgos Bengoetxea und Pablo González Fuertes zusammen. Der Klub wirft den Unparteiischen feindseliges Verhalten vor und forderte die RFEF auf, eine Neubesetzung vorzunehmen – bislang jedoch ohne Erfolg.
Laut RFEF-Reglement würde Real Sociedad das Endspiel übernehmen, falls Real Madrid nicht erscheint
Aus Protest hatte Real Madrid bereits auf das Abschlusstraining, die Pressekonferenz und andere offizielle Termine verzichtet. Die endgültige Entscheidung über eine Teilnahme am Finale ist bislang noch nicht gefallen.
Die RFEF hat sich zu den möglichen Konsequenzen eines Nichtantritts bislang nicht offiziell geäußert. Da das Spiel näher rückt, wird in Kürze mit weiteren Entwicklungen gerechnet.