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La-Liga-Präsident Tebas attackiert Florentino Pérez scharf – Eskalation vor Copa-Finale

Inmitten der angespannten Lage vor dem Copa-del-Rey-Finale zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona hat sich Javier Tebas, Präsident von La Liga und Vizepräsident des spanischen Fußballverbands (RFEF), öffentlich geäußert – und dabei scharfe Kritik an Real-Madrid-Boss Florentino Pérez geübt. Ohne den Verein direkt zu nennen, bezog sich Tebas klar auf die aktuelle Kontroverse um die Schiedsrichterdebatte.

Auf X schrieb Tebas:

"Das hier geht nicht um Fußball, sondern um Kontrolle. Er mag mich nicht, weil ich nicht tue, was er will. Er mag Ceferin nicht, weil Ceferin nicht tut, was er will. Er mag Louzán nicht, weil Louzán nicht tut, was er will. Er mag keine TV-Kommentatoren, weil sie nicht sagen, was er will. Er will keine Reform der Schiedsrichter, weil es nicht seine Reform ist."

Tebas wirft Real Madrid Manipulationsversuche vor: "Es geht nicht um Fußball, sondern um Kontrolle"

Tebas kritisierte insbesondere das Verhalten nach den öffentlichen Äußerungen der Schiedsrichter De Burgos Bengoetxea und González Fuertes:

"Und jetzt, nach den Aussagen der Schiedsrichter – die genug vom ständigen Mobbing durch Real Madrid TV hatten –, reagiert er auf seine Art: Er sagt die Pressekonferenz ab, verzichtet auf das Training in La Cartuja, missachtet die offiziellen Events des Copa-Finales und lässt durchsickern, dass er vielleicht gar nicht erscheint."

Tebas schloss mit einer deutlichen Warnung:

"Er protestiert nicht – er setzt unter Druck. Er beschwert sich nicht – er droht. Er widerspricht nicht – er straft ab. Er will nicht den Fußball verbessern – er will seinen eigenen Fußball schaffen. Das Schlimmste ist nicht, dass er es versucht. Das Schlimmste ist, dass so viele es zulassen, unterstützen und ihm helfen."

Die Aussagen von Tebas heizen die ohnehin explosive Atmosphäre vor dem Endspiel zusätzlich an. Eine endgültige Entscheidung über Real Madrids Teilnahme steht weiterhin aus.