Angelo Stiller privat: Trennung von der Freundin, Gehalt und chronische Erkrankung
Angelo Stiller wurde im September 2024 erstmals in den Kader für die deutsche A-Nationalmannschaft berufen. Er erlebte zuletzt seinen großen Durchbruch beim VfB Stuttgart. Wie tickt er denn privat?
Karriere
Angelo Stiller kam am 4. April 2001 in München auf die Welt. Nachdem er als Kind zunächst für den kleinen Klub TSV Milbertshofen in seiner Heimat kickte, wechselte er 2010 zum FC Bayern. Bis 2021 durchlief er dort verschiedene Nachwuchsmannschaften und brachte es als Profi sogar auf zwei Kurzeinsätze in der UEFA Champions League.
Bundesliga-Einsätze bekam Angelo Stiller allerdings erst nach seinem Wechsel zur TSG Hoffenheim, wo er auf Sebastian Hoeneß als Trainer traf. Den endgültigen Durchbruch schaffte er dann in der Saison 2023/24, als er mit dem VfB Stuttgart die überraschende Vizemeisterschaft feiern konnte.
Einige Experten sehen eine große Karriere für Angelo Stiller auch in der A-Nationalmannschaft voraus. So wird er bereits als möglicher Nachfolger von DFB-Star Toni Kroos gehandelt, der bei der Europameisterschaft 2024 sein letztes Länderspiel absolvierte.
Nationalmannschaft
Im September 2024 wurde dem Mittelfeldspieler vom VfB Stuttgart eine große Ehre zuteil: Angelo stand im Alter von 23 Jahren erstmals im Aufgebot der deutschen A-Nationalmannschaft und absolvierte sein erstes Länderspiel in der UEFA Nations League gegen Ungarn.
Auch Sebastian Hoeneß schwärmte kurz vor Stillers Debüt in der Nationalmannschaft von seinem Spieler: „Er hat sich immer wieder an das nächsthöhere Niveau angepasst. Ich glaube, das gelingt ihm auch in der Nationalelf. Er kennt nach oben gefühlt keine Grenzen.“
Stiller und Hoeneß kannten sich bereits aus der Zeit bei Bayern II. Nachdem Hoeneß in Hoffenheim rausgeflogen war und beim VfB Stuttgart angefangen hatte, wechselte Stiller seinem großen Förderer hinterher und spielt seit Sommer 2023 für die Schwaben. Der VfB verpflichtete ihn laut transfermarkt.de für rund 5,5 Millionen Euro.
Vertrag: Hat Stiller Ausstiegsklausel ab 2026?
Im Januar verlängerte Angelo Stiller seinen Vertrag bei Stuttgart. Das Arbeitspapier läuft nun bis 2028 und hat ihm eine satte Gehaltserhöhung eingebracht. Er könnte übrigens teuerster Abgang des VfB Stuttgart werden. Die Sport Bild berichtete, dass im Vertrag des Mittelfeldspielers eine Ausstiegsklausel verankert ist. Diese greife ab dem Sommer 2026 und belaufe sich auf 36,5 Millionen Euro.
Bislang nahmen die Schwaben mit dem Verkauf von Benjamin Pavard an den FC Bayern am meisten ein: 35 Mio. Euro.
Über die Existenz einer Ausstiegsklausel bei Stiller gibt es widersprüchliche Angaben. Im Zuge der Verlängerung hieß es von den Stuttgarter Nachrichten, dass der vierfache Nationalspieler den VfB nicht für eine festgeschriebene Ablöse verlassen kann. Das Gegenteil berichtete Sky, nun zog die Sport Bild mit Details nach.
VfB-Vorstandschef Alexander Wehrle hielt sich jüngst im Transfermarkt-Interview bedeckt: „Ich habe gesagt, dass wir mit einigen Nationalspielern ohne Ausstiegsklausel verlängert haben. Mehr muss ich dazu nicht sagen.“
Gehalt und Marktwert
Der Mittelfeldspieler gehört zu den absoluten Top-Verdienern bei den Schwaben, und sein Marktwert ist seit dem Wechsel zum VfB Stuttgart dramatisch gestiegen - von 5,5 auf 38 Millionen Euro.
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Freundin und Privates
Ansonsten gibt Angelo Stiller nur wenig über sein Privatleben preis. Es ist aber bekannt, dass er mit einer Freundin namens Alina zusammen war, die auf Instagram mehr als 38.000 Follower:innen hat. Das Paar postete auf dem sozialen Bilder- und Videonetzwerk Eindrücke aus dem gemeinsamen Urlaub. Im Dezember 2024 gab Alina jedoch die Trennung bekannt und bezeichnete Angelo Berichten zufolge als einen „schlimmen Menschen“.
Das Model schrieb außerdem davon, dass sie „für so einen schlimmen Menschen“ auch „keine schönen Worte mehr“ finden könne. Was im Detail zur Trennung geführt hat, erklärte Alina Marie nicht weiter. Auch Stiller schweigt zur Trennung der beiden.
Vorfahren von DFB-Kicker kommen aus Kroatien
Angelo Stiller ist deutscher Nationalspieler, besitzt daher auch die deutsche Staatsbürgerschaft. Er hätte aber auch für die kroatische Nationalelf spielen können. Seine Mutter ist Kroatin. Die Großeltern von Stiller kamen kurz vor der Geburt der Mutter nach München.
Aus diesem Grund versteht Stiller auch kroatisch. Das hatte den Vorteil, dass er in Hoffenheim seine damaligen Teamkollegen Andrej Kramarić und Ermin Bičakčić verstand, wenn sich diese in ihrer Muttersprache verständigten.
Seine Eltern brachten Angelo Stiller auch dazu, bereits in jungen Jahren zum FC Bayern zu gehen, wie er in einem Interview gestand. Der Rekordmeister hatte bereits zuvor ein erstes Mal bei Angelo Stiller angefragt. Doch dieser wollte zunächst bei seinen Freunden in Milbertshofen bleiben. Für das Engagement seiner Mutter engagierte sich der Fußballer später auf seine eigene Art. Von einem Gutschein, den er von Bayern-Urgestein Uli Hoeneß nach einer guten U17-Saison geschenkt bekommen hatte, kaufte er ihr einen Staubsauger.
Was ist mit der Nase von Angelo Stiller?
Zugegebenermaßen, sie ist ziemlich groß und auf Social Media machen sich immer wieder Menschen lustig über die Nase von Angelo Stiller. Der VfB-Profi selbst äußerte sich dazu noch nicht und will das offenbar auch nicht machen.
Die Spekulationen zur Ursache reichen von der Lippen-Kiefer-Gaumenspalte über Verletzungen bis hin zu einem Unfall und dem dadurch notwendigen operativen Eingriff.
Am Ende ist es aber völlig egal, ob Stiller eine große, kleine oder auch gar keine Nase im Lord-Voldemort-Stil hätte: Er ist ein überragender Fußballer und selbst wenn er das nicht wäre, sollte so eine Oberflächlichkeit nicht zur Beschreibung eines Menschen dienen.
Welche Krankheit hat Stiller?
Laut Augsburger Allgemeine wurde bei Stiller bereits im Alter von 17 Jahren Colitis ulcerosa diagnostiziert. Es ist eine chronische Darmerkrankung, die immer wieder Entzündungen des Dickdarms hervorruft. Die Krankheit verläuft in Schüben.
Laut dem Bericht dient Stiller anderen Menschen mit ähnlichen Beschwerden als Vorbild, da er trotz dieser Beeinträchtigung bemerkenswerte Leistungen und Stärke zeigt.