Borussia Dortmund schafft mit Niko Kovac doch noch die Champions-League-Qualifikation - jetzt spricht der Trainer über die Schlüsselmomente
Borussia Dortmund hat sich in letzter Sekunde für die Champions League qualifiziert – ein Erfolg, der in erster Linie mit Niko Kovac verbunden ist. Der Kroate übernahm den BVB im Februar auf Platz 11 und führte den Klub mit einem beeindruckenden Schlussspurt in die Top 4. In einem Interview mit Sport Bild spricht der 53-Jährige erstmals detailliert über die entscheidenden Spiele, die zur Wende führten.
Kovac nennt zwei Wendepunkte für den Umschwung: Augsburg und Barcelona als Schlüsselspiele
"Für mich gab es zwei Momente, die ich als nachhaltig empfunden habe", sagte Kovac. Der erste war die peinliche 0:1-Niederlage gegen den FC Augsburg: "Da war klar, dass wir so nicht weitermachen können." Der zweite kam auf internationaler Bühne – die 1:3-Reaktion gegen den FC Barcelona nach dem 0:4 im Hinspiel: "Da haben wir gemerkt, was möglich ist, wenn wir alle an einem Strang ziehen."
Laut Kovac war der entscheidende Faktor das neue Gemeinschaftsgefühl: "Wir haben uns der schwierigen Situation als Einheit gestellt – Mannschaft, Trainerteam, Staff, Führung." Wichtig sei ihm von Anfang an gewesen, dass bestimmte Werte wieder in den Fokus rücken: "Leistungsbereitschaft, Teamfähigkeit und Siegeswille sind für mich unverhandelbar.
Trotz der erfolgreichen Aufholjagd bleibt Kovac bescheiden. Nach dem 3:0-Sieg gegen Holstein Kiel überließ er das Lob der Mannschaft: “Ich sehe mich als Impulsgeber.” Die Fans feiern ihn inzwischen als Architekten des Comebacks – und fordern bereits eine Vertragsverlängerung über 2026 hinaus.