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Die Situation spitzt sich zu: HSV steht wegen der Nicht-Zulassung von Felix Magath zur Präsidentschaftswahl in der Kritik

Die Situation spitzt sich zu: HSV steht wegen der Nicht-Zulassung von Felix Magath zur Präsidentschaftswahl in der Kritik

Die Nicht-Zulassung von Felix Magath zur Präsidentschaftswahl beim Hamburger SV sorgt weiterhin für Wirbel. Zahlreiche Vereinsmitglieder haben laut BILD und Hamburger Morgenpost den Ehrenrat eingeschaltet. Ziel: Eine Überprüfung des Beirats und dessen Entscheidung, Magath wegen angeblich vereinsschädigenden Verhaltens abzulehnen.

Der erfolgreiche Bundesliga-Trainer Felix Magath wollte bei der Wahl am 21. Juni kandidieren. Der Beirat verweigerte jedoch seine Zulassung. Und das wurde damit begründet, dass sich Magath mehr für den Profibereich als für den eigentlichen Verein interessiere.

Felix Magath erhält breite Unterstützung von HSV-Mitgliedern im Zuge der Präsidentschaftswahl

Diese Argumentation stößt auf scharfe Kritik – auch von einem der größten HSV-Fanclubs. In einem offenen Brief äußert sich "Hermann’s treue Riege" mit über 1000 Mitgliedern über den Ausschluss: "Mit großem Unverständnis und wachsender Sorge verfolgen wir die Entwicklungen rund um die Nicht-Zulassung von Felix Magath. Entfernt man den Bewerber mit dem klarsten sportlichen Profil und der größten einschlägigen Erfahrung aus dem Rennen, wird die Auswahl eingeschränkt."

Auch der Ehrenrat bestätigte den Eingang mehrerer Beschwerden und kündigte eine Prüfung in den nächsten Tagen an.

Felix Magath selbst äußerte sich am Freitagabend bei einem Fanklub-Besuch: "Ich respektiere die Entscheidung des Beirats, auch wenn sie inhaltlich nicht nachvollziehbar ist."

Ob es doch noch zu einer Abstimmung über seine Kandidatur kommt, bleibt offen – das letzte Wort scheint noch nicht gesprochen.