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Florian Wirtz wurde vom FC Bayern durch die unklare Vorstellung seiner Spielrolle abgeschreckt – Bericht

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Am Freitag erlitt der FC Bayern München einen schweren Rückschlag, als Florian Wirtz seinen Wunsch bekanntgab, zu Liverpool zu wechseln. Der Rekordmeister galt lange Zeit als Favorit auf die Verpflichtung des Leverkusen-Stars. Doch der Transfer scheiterte aus rein spielerischen Gründen.

Vincent Kompany und die Verantwortlichen des FC Bayern haben unterschiedliche Vorstellungen von der Spielrolle von Florian Wirtz – das hat ihn vom Wechsel abgeschreckt

Laut kicker gab es beim FC Bayern unterschiedliche Vorstellungen, wie man mit Florian Wirtz planen wollte, was den Spieler zögern ließ und ihn letztlich abschreckte.

Einerseits planten Vincent Kompany und sein Trainerteam mit einer 4-1-4-1-Formation, in der Musiala und Wirtz als zwei Zehner agieren sollten (so berichteten unter anderem Sky und SPORT1). Andererseits sahen die Verantwortlichen Wirtz als einzigen Zehner und Schlüsselspieler im Bayern-Spiel, mit Michael Olise auf der rechten und Jamal Musiala auf der linken Seite.

Während es beim FC Bayern also unterschiedliche Ansichten gab, präsentierte Liverpool Wirtz einen sehr professionellen und attraktiven Plan. Er soll die neue zentrale Spielmacherfigur im Mittelfeld werden, unterstützt von Ryan Gravenberch und Alexis Mac Allister.

Zudem war Wirtz im November letzten Jahres, als Leverkusen bei Liverpool mit 0:4 verlor, laut Personen aus seinem Umfeld tief beeindruckt von der Atmosphäre, dem Umfeld und dem Klub selbst – deutlich mehr als von seinen Besuchen in München, wo ihm Umfeld und Spieler bereits vertraut waren. Obwohl sein Vater Hans zeitweise einen Wechsel zu Bayern bevorzugt hatte.

Florian Wirtz verdient bei Bayer Leverkusen 4.5 Millionen Euro, sein Marktwert beträgt 140 Millionen Euro.