Zum Anlass des Brasilianischen Unabhängigkeitstages: Dede, Reinier, Amoroso und andere Brasilianer des BVB

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Zum Anlass des Brasilianischen Unabhängigkeitstages: Dede, Reinier, Amoroso und andere Brasilianer des BVB

Julio Cesar

Der Innenverteidiger wechselte von Juventus Turin zu Borussia Dortmund im Sommer 1994. Insgesamt bestritt Cesar 116 Pflichtspiele für die Schwarz-Gelben (10 Tore, 3 Vorlagen), holte 2 Meistertitel (1995, 1996), 3 deutsche Superpokale (1995, 1996, 1997), einen UCL-Titel (1997) und einen Weltpokal (1997). 1999 zog es ihn in Richtung Panathinaikos Athen.

Dede

Brasilianer mit den meisten Einsätzen bei Borussia Dortmund. Mit 398 Pflichtspielen belegt Dede den 5. Platz in der Liste der BVB-Rekordspieler.

Im Sommer 1998 wechselte Leonardo Deus de Santos (der volle Name des Spielers) von Atletico Mineiro nach Dortmund und verbrachte 13 Jahre beim deutschen Klub. Mit den Schwarz-Gelben wurde der legendäre Linksverteidiger zweimal deutscher Meister (2002, 2011). Im Sommer 2011 entschied sich Dede für einen Wechsel zum türkischen Verein Eskisehirspor, wo er 2014 seine Profi-Karriere beendete.

Evanilson

Noch ein Brasilianer, der seine Heimat in Richtung Dortmund verließ. 1999 wechselte der Rechtsverteidiger von Cruzeiro zu den Schwarz-Gelben. Nach 2 Jahren hat der BVB im Zuge der Verpflichtung von Marcio Amoroso die Transferrechte von Evanilson an Parma verkauft. Der Spieler bliebt jedoch weiter in Dortmund und verließ den Klub erst 2005 in Richtung Atletico Mineiro.

170 Spiele, 4 Tore, 27 Vorlagen - so sieht Evanilsons Bilanz beim BVB aus. 2002 wurde er Deutscher Meister.

Ewerthon

Rund 7 Mio. Euro haben die Dortmunder im Sommer 2001 an Corinthians überwiesen - und diese Investition zahlte sich aus. In 154 Spielen im BVB-Trikot erzielte der Stürmer 54 Tore, verzeichnete 23 Assists und leistete einen großen Beitrag zum Gewinn des Meistertitels 2002.

Im Sommer 2005 wurde der Offensivstar an Real Zaragoza verkauft. Seine Karriere beendete Ewerthon beim brasilianischen Klub Atletico Sorocaba im Alter von 33 Jahren.

Leandro

Im Sommer 2001 wurde der linke Mittelfeldspieler, der bei Atletico Mineiro unter Vertrag stand, für 3 Jahre vom BVB ausgeliehen. Allerdings spielte Leandro hauptsächlich für die 2. Mannschaft der Dortmunder und bestritt lediglich 13 Spiele (2 Tore) für die Profis.

Marcio Amoroso

25,50 Mio. Euro - so viel Geld hat der BVB für den Star-Stürmer an Parma im Sommer 2001 überwiesen. Damals war Amoroso der Rekord-Neuzugang der Vereinsgeschichte.

89 Spiele, 43 Tore, 13 Vorlagen - so sieht die Bilanz des Angreifers bei den Schwarz-Gelben aus. In der Saison 2001/02 holte Amoroso mit 18 Toren die Bundesliga-Torjägerkanone und trug mit seinen Treffern zum Gewinn des Meistertitels bei.

Leider endete Amorosos Zeit beim BVB nicht wie gewünscht. Im April 2004 lösten beide Seiten den Vertrag einvernehmlich aus. Grund dafür war die Tatsache, dass Marcio die Vereinsärzte hart kritisierte und ihnen falsche Diagnosen vorwarf. Er reiste nach Brasilien und wollte nicht mehr zum BVB zurückkehren.

Flavio Conceicao

Im Sommer 2003 hat Borussia Dortmund den Mittelfeldspieler von Real Madrid für eine Saison ausgeliehen. Die großen Erwartungen hat Conceicao allerdings nicht erfüllt (16 Spiele, 1 Tor). Auch nach seiner Rückkehr nach Madrid wurde der 64-fache brasilianische Nationalspieler bei den Blancos nicht mehr gebraucht und ging ablösefrei zu Galatasaray.

Anderson Thiago de Souza

Nicht alle Fußball-Fans können sich an diesen Brasilianer im BVB-Kader erinnern. Kein Wunder: Der Stürmer, der im Januar 2004 von União São João nach Dortmund wechselte, bestritt kein einziges Pflichtspiel für den deutschen Verein. Nach einem Jahr war dieses Missverständnis zu Ende.

Tinga

Der Mittelfeldspieler wechselte im Sommer 2006 von Internacional Porto Alegre nach Dortmund und wurde zu einem Leistungsträger. Trotz seiner Körpergröße (nur 1,70 m) war Tinga ein echter Kämpfer und eroberte die Herzen der BVB-Fans mit seiner Leidenschaft. 113 Spiele, 12 Tore, 16 Vorlagen - so sieht seine Bilanz bei den Schwarz-Gelben aus.

Felipe Santana

Der Innenverteidiger, der im Sommer 2008 von Figueirense nach Dortmund kam, war einer der ersten Neuzugänge der Klopp-Ära beim BVB. Für die Schwarz-Gelben bestritt Santana 113 Spiele, wurde zweimal Meister (2011, 2012), holte 2012 den DFB-Pokal und erreichte das Champions-League-Finale 2013.

Im Sommer 2013 wechselte der Abwehrspieler überraschenderweise zum FC Schalke 04. Vor Kurzem schloss er sich Chapecoence an.

Antonio da Silva

Der offensive Mittelfeldspieler, der im Sommer 2010 von Karlsruher SC ablösefrei nach Dortmund wechselte, kam beim BVB über die Rolle eines Ergänzungsspielers nicht hinaus (33 Spiele, 1 Tor, 3 Vorlagen). Trotzdem gewann er zweimal die Meisterschale (2011, 2012) und einen DFB-Pokal (2012).

Reinier

Reinier hat sein Debüt für das BVB-Team noch nicht gegeben, aber der Spieler wird das definitiv in der nächsten 2 Jahre machen. Wir hoffen nur, dass er uns helfen könnte, den BVB wieder an die Spitze zu bringen.

An welchen BVB-Brasilianer habt ihr die schönsten Erinnerungen? Erzählt uns darüber in den Kommentaren oder in den Blogs!

VerfasserMaxim MerxQuelleTribuna.com
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