Gesundheitsexperte Lauterbach: Kein Spiel sollte vor mehr als 5000 Zuschauern stattfinden

-2
Gesundheitsexperte Lauterbach: Kein Spiel sollte vor mehr als 5000 Zuschauern stattfinden

Vor der Konferenz der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten am heutigen Donnerstag hat SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach zu einer deutlichen Reduzierung der Zuschauerzahlen in den Bundesliga-Stadien aufgerufen.

Lauterbach ist sich sicher, dass das Derby zwischen Köln und Gladbach am vergangenen Wochenende, zu dem 50.000 Fans kamen, dazu beigetragen hat, dass es in den vergangenen Tagen stark steigende Corona-Inzidenzen in der rheinischen Metropole sowie in Nordrhein-Westfalen zu sehen gab. "Es war sicher nicht das Spiel allein. Aber es hat beigetragen", sagt der SPD-Gesundheitsexperte (zitiert vom Sportbuzzer).

Zudem übte Lauterbach Kritik am neuen NRW-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst: "Das Spiel hätte so nie genehmigt werden dürfen. NRW-Landesregierung hat das Spiel ausdrücklich genehmigt und fordert vom Bund ständig härtere Regeln. Aus meiner Sicht sollte kein Spiel mehr als 5000 Zuschauer haben."

Bei der heutigen Pressekonferenz werden die Vertreter von Bund und Ländern laut Sportbuzzer eine Begrenzung der Zuschauerzahlen bei Großveranstaltungen im Freien - unter anderem im Fußball - anstreben. Der Quelle zufolge gibt es dabei Pläne, maximal 30 Prozent der jeweiligen Stadionkapazität auszunutzen, aber höchstens 10.000 Plätze zu besetzen.

VerfasserMaxim MerxQuelleSportbuzzer
-2

Tabelle