"Bamm. Bamm. Bamm": Bereits als kleiner Junge war Jerome Boateng völlig konzentriert auf den Erfolg

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"Bamm. Bamm. Bamm": Bereits als kleiner Junge war Jerome Boateng völlig konzentriert auf den Erfolg

"Jerome war immer ein guter Verteidiger, aber er hat dieses 'aber' gehabt. Aber er ist zu schläfrig. Aber er ist zu langsam. Aber dies. Aber das. Das hat er sich zu Herzen genommen. Er hat trainiert und das abgestellt. [...] Er ist ja ein ganz ruhiger Typ, macht die Augen zu und geht da durch", sagte Kevin-Prince Boateng in einem Interview mit dem Spiegel im Jahr 2018.

"Jerome kann einen überraschen", sagte sein älterer Bruder und erzählte eine Anekdote:

"Wir waren zu Hause an der Panke, und ich konnte links wie rechts schießen. Bumm. Bumm. Bumm. Ich glaube, da war ich zwölf. Jerome konnte aber nur mit rechts schießen. Mit links klappte es nicht so. Dann war er halt traurig, ist zurück zu seiner Mama nach Wilmersdorf gefahren, und wir haben uns erst drei Monate später wiedergesehen."

"Aber dann hat er die Bälle rechts und links reingehauen, weil er die drei Monate lang trainiert hat. Das ist Jerome: Traurig. In sich gegangen. Nach Hause gegangen. Trainiert. Zurück. Und dann: Bamm. Bamm. Bamm."

Es ist kein Wunder, dass Boateng, der noch vor einem Jahr als ein Abschiedskandidat galt, einen großen Beitrag zum Triple-Erfolg in der vergangenen Saison geleistet hat.

VerfasserMaxim MerxQuellespiegel.de
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