"Die wichtigste Lektion, die ich in meinen drei Jahren in München gelernt habe, ist, wie man verliert", sagte Pep Guardiola nach dem Ausscheiden der Bayern gegen Atletico in der UCL-2015/16. "Ich will immer gewinnen, aber ich weiß, dass das nicht möglich ist, also will ich mir wenigstens aussuchen, wie ich verliere".
"Es gibt Niederlagen, die bringen dir mehr als ein Sieg. Die Niederlage gegen Atletico ist ein gutes Beispiel dafür. Sie ist nicht dieselbe wie die gegen Real Madrid [das 0:4 von 2014]. Genau darum geht es: Wenn man verliert, sollte man sich zumindest selbst aussuchen, auf welche Art man zu Boden geht".
"Weißt du, was der wahre Erfolg dieses Halbfinales war? Dass wir zwei fantastische Spiele gegen einen Gegner wie Atletico gesehen haben, dessen Stärke es ist, dir nie etwas zu schenken, und der normalerweise jedes Spiel zu einer Tortur für dich macht".
"Und diese Spiele waren so fantastisch aufgrund des Mutes meiner Spieler, wegen allem, was sie getan und riskiert haben. Wir sind nicht ins Finale gekommen, aber wir haben es geschafft, dass unsere Spiele gegen eine Mannschaft wie Atletico auf der ganzen Welt bewundert wurden, und das ist kein geringer Verdienst".
"Bei allem Respekt, aber es gibt derzeit eine Menge reaktionärer Trainer ... Wir sind Kinder von Cruyff, Juanma Lillo, Pedernera, der Brasilianer aus den 70ern, von Menotti und Cappa, von Ajay, der Ungarn... Wir verlieren? Egal, was soll’s, morgen ist ein neuer Tag, und ich werde andere Träume haben".
"Es gibt niemanden im Fußball, der immer gewinnt. Nicht einmal Maradona hat immer gewonnen. Nicht einmal Pele".
Pep Guardiola konnte mit Bayern leider die UCL nicht gewinnen, aber einige Fans sind sicher, dass er den Grundstein legte dafür, was Hansi Flick jetzt mit dem Team erreicht.
Glaubt ihr, dass Guardiola einer der besten Fußballtrainer in der Geschichte des Vereins ist?
