Makaay: Vor Bayern-Wechsel musste ich mich 4 oder 5 Tage allein im Hotel verbarrikadieren

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Makaay: Vor Bayern-Wechsel musste ich mich 4 oder 5 Tage allein im Hotel verbarrikadieren

In der Saison 2002/03 weckte Roy Makaay, der damals für Deportivo la Coruna spielte, das Interesse des FC Bayern - vor allem dank seines Dreierpacks gegen die Roten im Münchner Olympiastadion.

Neben den Bayern haben auch Barcelona und Valencia den Berater des Niederländers kontaktiert, aber Bayern war damals, wie Makaay im Interview mit Spox sagt, "der einzige Verein, der die finanziellen Forderungen von Depor erfüllen konnte und wollte".

Allerdings ging der Deal spät über die Bühne, obwohl die Bayern bereit waren, die geforderten 18,7 Millionen Euro zu zahlen. Bei Erinnerungen an den Sommer 2003 enthüllt Makaay wirklich verrückte Details:

"Depor war bei den Verhandlungen sehr hartnäckig. Immer, als sich alle Parteien einig zu sein schienen, kam noch die eine oder andere Forderung hinzu. Ich weiß noch, wie ich zum Medizincheck nach München geflogen bin und Uli Hoeneß danach zu mir gesagt hat: 'Sorry Roy, du musst warten, wir können dich heute noch nicht präsentieren.' Ich musste mich dann vier oder fünf Tage allein im Hotel verbarrikadieren, weil Depor noch um einen kleinen Betrag feilschte, es ging um die Ausbildungsentschädigung".

Laut Makaay war Hoeneß "natürlich sauer, hat aber die Ruhe bewahrt und ein, zwei Mal im Hotel nach mir geschaut". Die Vorbereitung auf die Saison war nicht optimal, weil Deportivo ihn "aus Angst vor einer Verletzung den ganzen Sommer über in keinem einzigen Testspiel eingesetzt" hatte. Trotzdem legte der Niederländer, nachdem der Deal endlich finalisiert worden war, richtig los.

VerfasserMaxim MerxQuelleSpox
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