Geld
Wir müssen nicht viel darüber reden, denn jeder versteht, wie die Corona-Krise und Geisterspiele den Finanz-Bereich des FC Bayern München beeinflusst. Jetzt ist es ganz klar - der FC Bayern will keine weiteren Spieler kaufen, wenn es nicht nötig ist.
Eric Maxim Choupo-Moting ist nicht nur kostenlos - er verdient auch nicht viel. Sein letzter Vertrag garantierte ihm angeblich 3,5 Mio. Euro jährlich - weniger als der Vertrag von Nübel, Tolisso oder Jann-Fiete Arp.
In dem Sinne haben die Bayern eine richtige Entscheidung erzielt. Vielleicht wird sein Gehalt ein bisschen höher sein, aber das sind schon die Details.
Rolle
Bei der Ankündigung der Verlängerung mit dem Spieler hat Hasan Salihamidzic ein wichtiger Satz gesagt: "Er ist ein ganz wichtiger Spieler in unserer Mannschaft, weil er erstmal seine Rolle versteht."
Choupo-Moting ist nicht nur ein guter Spieler, sondern der, der sich mit seiner Back-up-Rolle hinter Robert Lewandowski zufriedenstellt. Für einen Haaland wäre es eine peinliche Situation, aber er macht das, ohne sich zu beschweren.
Wenn er in dieser Saison zum Einsatz kommen musste, bewies er, dass er über mehrere nützliche Qualitäten verfügt. Seine Tore gegen PSG beweisen das.
Kurzfristige Planung
Wichtig sind auch die Perspektiven des Spielers und sein Einfluss auf den Verein. Das ist ziemlich vernünftig, ihm einen Vertrag bis 2023 zu geben. Einerseits gehen die Bayern kein Risiko ein, dass er nächste Saison geht, andererseits, können sie ihn nächstes Jahr doch verkaufen und das Geld für diesen Transfer kassieren.
Man weiß also nicht, ob man mit Haaland oder einem anderen Stürmer als Lewys Back-up plant, aber diese kurzfristige Planung gibt den Roten die nötige Zeit, um das Problem global zu lösen.
Auf diese Weise sparen wir wieder Geld und können für die nächsten zwei Jahre die Probleme mit der Stürmer-Position vergessen.
