Rummenigge rechtfertigt Zusammenarbeit mit Katar - und nennt Hauptgrund für diese Partnerschaft

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Rummenigge rechtfertigt Zusammenarbeit mit Katar - und nennt Hauptgrund für diese Partnerschaft

Am vergangenen Wochenende haben Bayern-Fans beim Heimspiel gegen Freiburg (2:1) erneut gegen die Zusammenarbeit des deutschen Rekordmeisters mit Qatar Airways protestiert. "Für Geld waschen wir alles rein", stand auf einem Transparent der Fans.

Im Interview mit WDR (via Sportschau) wurde Ex-Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge auf die Zusammenarbeit der Roten mit Qatar Airways angesprochen.

"Bayern München hat mit Qatar-Airways eine Partnerschaft und ich war da auch nie ein Pharisäer, wenn ich das mal so sagen darf. Wir haben gutes Geld aus diesem Vertrag bekommen", sagt der 66-Jährige.

Der größte Kritikpunkt besteht darin, dass Menschenrechte in Katar missachtet werden. Dazu sagt Rummenigge, dass sich der FC Bayern in Katar schon länger gesellschaftspolitisch engagiere. Kalle habe persönlich mit Nichtregierungsorganisationen gesprochen und Einflussmöglichkeiten erörtert. Allerdings sagt Rummenigge nicht, was er konkret meint.

"Man muss grundsätzlich auch sagen, dass in Katar von allen arabischen Staaten im Moment die besten oder die größten Verbesserungen da sind in Sachen Menschen- und Arbeitsrechte. Dass die keinen vergleichbaren Standard mit Deutschland oder Europa haben, das ist bekannt", so Ex-Bayern-Boss. "Ich bin da grundsätzlich optimistisch, dass sich die Menschen- und Arbeitsrechte in diesen Ländern, insbesondere in Katar, auch durch den Fußball schon verbessern werden."

Laut Rummenigge ist die internationale Wettbewerbsfähigkeit des FC Bayern das Hauptargument für die geschäftlichen Beziehungen mit Katar: "Wenn Du als Bayern München in einem internationalen Wettbewerb erfolgreich sein willst, dann hat man natürlich mit Klubs wie Manchester City mit Abu Dhabi, mit Chelsea mit dem Milliardär Abramowitsch, mit Paris Saint Germain mit Katar als Staat und Manchester United mit amerikanischen Milliardären zu tun."

VerfasserMaxim MerxQuelleWDR via Sportschau
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