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Uli Hoeneß übt harte Kritik an deutscher Politik und der Ampel-Koalition: Bayern-Ehrenpräsident fordert Pragmatismus statt "Jammer-Mentalität"

6 November, 15:30
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Uli Hoeneß, Ehrenpräsident des FC Bayern München, hat die deutsche Regierung scharf kritisiert. In einem offenen Gespräch griff er die derzeitige politische Führung, insbesondere die Ampel-Koalition aus SPD, FDP und Grünen, frontal an. Hoeneß beklagte, dass die politische Kommunikation zu oberflächlich sei und kritisierte die Reaktionen der Regierung auf aktuelle Herausforderungen als ungenügend.

Uli Hoeneß fordert Wechsel und weniger "Jammer-Mentalität" in der deutsche Politik

Uli Hoeneß ließ keinen Zweifel daran, wie kritisch er die deutsche Politik und die Ampel-Koalition sieht. "Wir sind im Moment nur ein Jammer-Volk," meinte er und beschrieb damit die seiner Meinung nach herrschende Mentalität in Deutschland. Deutschland sei ein wohlhabendes Land, doch werde zu oft auf Problemen beharrt, anstatt Lösungen zu finden. Seine Kritik richtete er besonders an die Regierungsparteien SPD, FDP und Grüne, die er aufforderte, "mehr für das Wohl der Bürger zu arbeiten."

Er warf dem Arbeitsminister Hubertus Heil von der SPD vor, dass er Fachkräfte aus dem Ausland fordert, während gleichzeitig Arbeitsplätze in Deutschland abgebaut werden, wie etwa bei Schaeffler. Er plädierte dafür, die politischen Prioritäten klarer zu setzen und forderte einen Wechsel in der Politik: "Wir brauchen den Wechsel so schnell wie möglich – möglichst noch vor Weihnachten."