Joan Laporta: "Zum Glück war Ronaldinho zu hässlich für Real Madrid. Wir haben uns mit Beckhams Beratern getroffen und ihm Bilder von Barca gegeben"

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Joan Laporta: "Zum Glück war Ronaldinho zu hässlich für Real Madrid. Wir haben uns mit Beckhams Beratern getroffen und ihm Bilder von Barca gegeben"

Im Jahr 2019 sprach Ex-Barcelona-Präsident Joan Laporta in einem Interview mit Barcabuzz darüber, dass er im Jahr 2003 die Möglichkeit verpasst hatte, David Beckham zu holen.

"Ich habe von dem 'Boot-Vorfall' von Beckham und seinem Trainer Alex Ferguson gehört, also wusste ich, dass Manchester United ihn verkaufen wollte. Der nächste Schritt war, eine Einigung mit Manchester United zu erzielen, und das war ziemlich einfach."

"Bei diesem Deal hatten wir jedoch eine Vertraulichkeitsvereinbarung, bei der beide Seiten nicht darüber sprechen sollten. Am nächsten Tag fragte mich in einer Pressekonferenz ein Journalist nach dem Beckham-Deal, und ich bestätigte es. Es war ein Fehler, weil dies geschah, bevor wir mit dem Berater gesprochen haben."

"Ich bin mit Sandro [Rosell] nach Nizza gefahren, wo wir mit Beckhams Beratern gesprochen haben. Damals sagten sie, dass Real Madrid ihn auch will, aber wir dachten, sie hätten das gesagt, um den Preis zu erhöhen."

"Wir haben uns mit Beckhams Beratern getroffen, ihm Bilder von Barcelona, Andenken an Gaudi und anderen Denkmälern gegeben, damit er sich wohlfühlt. Allerdings war sein Wechsel zu Real Madrid zu diesem Zeitpunkt ziemlich sicher."

Schließlich wechselte der englische Ex-Nationalspieler zu den Königlichen. Die Katalanen richteten ihre Aufmerksamkeit auf Ronaldinho, der zu dieser Zeit für Paris Saint-Germain spielte:

"Zum Glück war Ronaldinho zu hässlich für Real Madrid (lacht). Als wir ihn verpflichten wollten, hat Madrid nicht versucht, uns aufzuhalten."

Laporta war zwischen 2003 und 2010 Präsident von Barca und der Brasilianer wurde zu einem der wichtigsten Transfers seiner Zeit. Ronaldinho verhalf Barca schließlich zum Gewinn der Champions-League-Trophäe 2006.

VerfasserMichael LutzQuelleSky Sports Retro
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