Raphael Varane, der Ex-Verteidiger von Real Madrid, ist zwar nicht der französische Kapitän, aber er hielt in der Halbzeitpause des 2:0-Siegs von Frankreich gegen Marokko im Halbfinale der Fußballweltmeisterschaft 2022 eine überzeugende Rede.
Der Spieler war vom Verlauf der Partie völlig unbeeindruckt. Zu diesem Zeitpunkt lag Frankreich durch ein schnelles Tor von Theo Hernandez in der fünften Minute mit 1:0 in Führung. Varane verlangte von allen mehr.
"Leute, das sind nicht wir! Das ist nicht die Mentalität, die wir füreinander erkämpft haben, wenn wir uns gegenseitig anschauen. Wir haben zwei oder drei Bälle verloren, wir haben angefangen, den Kopf hängen zu lassen. Was ist das? Das ist die falsche Mentalität. In erster Linie sind wir Kämpfer. Wir kämpfen füreinander. Verdammt noch mal, Leute. Wir haben eine große Chance, fangt nicht an, jeder für sich selbst zu spielen. Dies ist ein Team. Das ist Krieg, Leute. Wir brauchen jeden!"
Es stellte sich heraus, dass Varane mit seiner Entscheidung richtig lag: Die Franzosen waren in der zweiten Halbzeit besser als in der ersten, und der Schlusspunkt wurde von Eintracht-Stürmer Randal Kolo Muani gesetzt.
