Abschied nach Skandal-Interview? So plant Neuer seine Bayern-Zukunft
Laut des Kommunikationsexperten Michael Kramer haben die Bayern-Verantwortlichen den von Manuel Neuer angefangenen Machtkampf für sich entschieden.
Nach dem holprigen Rückrunden-Start des FC Bayern schlägt das kontroverse Interview von Manuel Neuer weiterhin große Wellen an der Säbener Straße. Neben den erhobenen Vorwürfen gegen die Vereinsführung stellte der Bayern-Kapitän auch seine Zukunft beim deutschen Rekordmeister infrage. Wie nun bekannt wurde, plant der fünffache Welttorhüter allerdings keinen vorzeitigen Abschied von der Isar.
Trotz der zwei Auswärtserfolge beim 1. FSV Mainz 05 und dem VfL Wolfsburg ist das gegebene Interview von Manuel Neuer das bestimmende Thema an der Säbener Straße. Denn: Mit diesem Interview stellen sich derzeit nicht nur die Bayern-Fans, sondern auch Spieler und Verantwortliche des deutschen Rekordmeisters die Frage, wie und ob es nach diesen getätigten Aussagen beider Seiten weitergehen wird. Besonders im Fokus steht hierbei das Verhältnis zwischen Trainer und seinem Mannschaftskapitän.
Laut dem “kicker” sei das Verhältnis zwischen dem Kapitän und Bayern-Coach Julian Nagelsmann nicht erst seit der Tapalovic-Entlassung angespannt. Die Gründe hierfür seien unter anderem, dass Dauerbrenner Joshua Kimmich der erste Ansprechpartner von Nagelsmann sein soll und nicht Kapitän Neuer. Die überraschende Entlassung von Neuers engstem Freund Tapalovic ist ein weiterer Grund, der das bereits angespannte Verhältnis noch weiter belastet. So droht dem deutschen Rekordmeister in den sportlich entscheidenden Wochen ein interner Machtkampf zwischen Nagelsmann und Neuer.
Neuer schließt vorzeitigen Bayern-Abschied aus
“Ich habe über alles Mögliche nachgedacht, auch über meine Zukunft im Verein”, ließ Manuel Neuer im Interview tief blicken. Mit dieser Aussage stellte der 36-Jährige vorerst auch seine weitere Zukunft beim FC Bayern infrage. Vorerst – denn wie der “kicker” ebenfalls berichtet, wird Neuer zukünftige Konflikte mit Nagelsmann oder den FCB-Bossen nicht scheuen. Somit plant zumindest der fünffache Welttorhüter keinesfalls eine vorzeitige Trennung beziehungsweise einen Abschied vor dem Ende seiner Vertragslaufzeit 2024.
Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser interne Konflikt zwischen Manuel Neuer und Julian Nagelsmann entwickelt, wenn der Kapitän von seiner Verletzung zurückkommt. Ob ein “professionelles Arbeitsverhältnis” zwischen dem Mannschaftskapitän und dem Bayern-Coach für eine erfolgreiche sportliche Zukunft ausreicht, bleibt ebenfalls offen.
Zur Wahl steht: Aussitzen und Freigestellt werden, weil ich denke keiner will ihn nächste Saison an der Säbener rumlungern haben oder freiwillig gehen und dann bleibt Hertha oder Saudi Arabien.
Kommentare
Der Neuer hat sich das Recht bei Bayern zu spielen verwirkt. Am besten kündigt er seinen Vetrag. Auf einen Spieler der den Vorstand so angreift muß der FC Bayern München verzichten
Es gibt halt Gesprächsbedarf mit den Bossen. So wie man in den Wald reinruft.... Dann wird man sehen. Zur Zeit liegt einiges an zerbrochenes Porzellan auf dem Boden. Einer muss erst einmal einen Besen holen.
Vertrag nur aussitzen würde Manu nicht machen, dafür ist er zu sehr Fussballer durch und durch, und ein Wechsel ins Ausland halte Ich persönlich auch für ausgeschlossen. Den Schritt hätte er früher schon machen können, und blieb dennoch immer dem FCB treu. Man sollte jetzt wirklich abwarten bis er wieder auf den Platz zurückkehrt und vor allem wie stark.Und ob er sich dem Konkurrenzkampf stellt mit Yann. So schätze Ich Ihn zumal ein. Ich vermute dennoch das sein Interview eher so Frustaktion war, denn bisher war er an den Mikrofonen eher zurückhaltend und auch gegenüber der Presse.