"Es fördert sogar die Ansteckungsgefahr": Dortmunds Oberbürgermeister mit harter Kritik am Fan-Verbot

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"Es fördert sogar die Ansteckungsgefahr": Dortmunds Oberbürgermeister mit harter Kritik am Fan-Verbot

Heute wurde bekannt gegeben, dass das NRW-Gesundheitsministerium das totale Zuschauerverbot erlassen hat. Daher wird Dortmunds UCL-Partie gegen Zenit hinter geschlossenen Türen stattfinden. Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau kritisiert diese Maßnahme:

"Ich habe dafür kein Verständnis. Während bei Union Berlin am Samstag ins sehr viel kleinere Stadion noch 4500 Zuschauer rein durften – die es mit der Maskenpflicht nicht so genau nahmen –, müssen in Dortmund alle 81000 Plätze leer bleiben", sagte er gegenüber der BILD.

"In einem Erlass des Ministeriums zum Spiel Gladbach gegen Madrid wird sogar zugegeben, dass es, wie es heißt, nicht "infektiologisch" begründet sei, sondern politisch. Das versteht doch kein Mensch mehr! Die Entscheidung fördert sogar noch die Ansteckungsgefahr."

"Mit einem ausgefeilten Hygiene- und Abstandskonzept wie bei Borussia Dortmund ist bei den von uns zugelassenen 11 500 Zuschauern im riesigen Dortmunder Stadion nichts passiert. Die Zuströme werden kontrolliert, auf der Tribüne wird Abstand gehalten."

"Stattdessen sitzen die Leute zu Hause mit Freunden und Nachbarn vor dem TV - ohne Abstand und ohne Kontrolle. Mit solchen negativen Entscheidungen verliert man weiter die Akzeptanz der Bevölkerung."

Seid ihr mit Sieraus Kritik einverstanden?

VerfasserSenseny SeligerQuelleBILD
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