Ex-BVB-Manager Meier: Tomas Rosicky wollte definitiv nicht zum FC Bayern

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Ex-BVB-Manager Meier: Tomas Rosicky wollte definitiv nicht zum FC Bayern

Der ehemalige BVB-Star Tomas Rosicky wechselte im Januar 2001 von Sparta Prag nach Dortmund für 25 Millionen D-Mark (rund 14,5 Mio. Euro). Der Tscheche hätte auch beim FC Bayern landen können und saß sogar im Büro des damaligen FCB-Managers Uli Hoeneß, der Deal kam aber nicht zustande.

"Es war nicht das primäre Ziel, zu beweisen, dass man genauso gut ist, wie der FC Bayern. Für uns ging es primär um das Sportliche. Wir brauchten einen Ersatz für Matthias Sammer, der Invalide geworden war. Einen neuen Kopf der Mannschaft", erklärt Ex-BVB-Manager Michael Meier im Interview mit Spox und Goal.

Laut Meier wollte Rosicky "definitiv nicht zu Bayern München. Es gibt nur wenige Spieler, die dem Lockruf von Bayern München widerstehen, aber er war einer davon."

Wie der ehemalige Sparta-Präsident Vlastimil Kostal bereits 2001 erklärte, bestand der Grund für Rosickys Absage an den FC Bayern daran, dass die Münchner den Mittelfeldspieler "nicht sofort" holen wollten, sondern nur für den Fall, dass sich Stefan Effenberg "für einen schnellen Wechsel entscheiden sollte".

Für Borussia Dortmund bestritt der Tscheche 189 Pflichtspiele (24 Tore, 46 Vorlagen) und holte 2002 den Meistertitel. Im Sommer 2006 wechselte Rosicky zu Arsenal London. Seine Profi-Karriere beendete Tomas im Jahr 2017 beim Heimatklub Sparta Prag und ist dort aktuell als Sportdirektor tätig,

VerfasserMaxim MerxQuelleSpox, Goal
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