Im Interview mit Bild am Sonntag (via weltfussball.de) enthüllt Andre Schürrle, dass er in seiner Karriere Phasen gehabt hat, in denen "alles schwergefallen ist. Das Gefühl, du versuchst alles, aber es klappt nicht. Einfach eine Antriebslosigkeit, die man sich nicht erklären kann".
"Ob das wirklich Burnout oder ein Beginn davon war", wisse der 29-Jährige nicht. Es gäbe "sicher Menschen, die schlimmer" unter dem großen Druck im Fußball-Geschäft leiden, so der ehemalige Borusse weiter.
Bereits zu seiner Zeit beim VfL Wolfsburg hat sich der Weltmeister von 2014 einen Trainer zu Hilfe genommen: "Gemeinsam haben wir meine Spiele und meine Körpersprache analysiert. Das hat mir geholfen, wieder eine Perspektive zu sehen und aus der Krise zu kommen".
Der ehemalige Profi hat gelernt, mit dem Druck umzugehen: "Ich habe ihn öfter für mich genutzt, als dass er gegen mich gearbeitet hat. Sonst hätte ich all das nicht erreicht, was ich erreicht habe."
Im Sommer 2020 einigten sich Schürrle und Borussia Dortmund auf eine Vertragsauflösung. Einige Tage später verkündete der damals 29-Jährige seine Karriereende.
