Andrij Yarmolenko war einer der teuersten Transfers in der Geschichte des BVB. Die Dortmund haben für den Ukrainer 25 Mio. Euro gezahlt, aber er hat es nie geschafft, sich in Deutschland durchzusetzen. Im Interview mit Vatsko Light erklärte er einen der Gründe dafür, warum sein Wechsel zum BVB kaum so erfolgreich war:
"Ich habe mir das europäische Leben und den europäischen Fußball anders vorgestellt. Als ich erst nach Dortmund kam, war ich daran gewöhnt, wie es in Kyiv war. Wenn ein Ausländer kommt, bekommt er einen Assistenten, der Verein hilft ihm, die Wohnung zu mieten, seine Kinder bekommen den Platz in der Schule und er wird zum Trainer gefahren - ihm wird überall geholfen, wenn man das kurz und knapp zusammenfasst."
"Als ich nach Dortmund kam, unterschrieben wir einen Vertrag und mir wurde gesagt: 'Hier ist das Hotel. Jetzt wirst du hier wohnen.' Ich sagte, dass ich kein Problem damit habe. Aber man muss verstehen, wenn man in Kyiv in einer perfekt ausgerichtete Wohnung lebst, und du wirst im Hotel unterbracht, wo man 2 Zimmer, die 6-7 Quadratmeter groß sind, und die Küche, wo jemand neulich ein Brötchen gegessen hat und das nicht aufgeräumt wurde... Das sind natürlich Kleinigkeiten und ich dachte, dass ich hier nicht mehr als eine Woche wohnen werde."
"Danach bin ich ins Trainingslager der Nationalmannschaft geflogen. Nach der Reise plante ich, mit meiner Familie nach Dortmund umzuziehen. Wir dachten, dass der Club uns helfen wird, die Wohnung und den Kindergarten für die Kinder zu finden. Der Club sagte aber: 'Nein. Mach alles selbst.'"
