Im Sommer 2016 wechselte Mikel Merino von Osasuna zu Borussia Dortmund, konnte sich aber beim BVB nicht durchsetzen - für die Dortmunder bestritt der zentrale Mittelfeldspieler nur 9 Pflichtspiele.
Obwohl Merino im Mai 2017 den DFB-Pokal gewann, hat er keine wirklich schönen Erinnerungen an seine Zeit bei den Schwarz-Gelben. Das lag unter anderem daran, dass er mit dem damaligen Trainer Thomas Tuchel in sportlicher Hinsicht nicht auf einer Wellenlänge lag. "Manchmal wird nicht auf deine Fähigkeiten vertraut", blickt Merino im Interview mit Sport Bild (via weltfussball.de) zurück.
Die Saison 2017/18 verbrachte Merino bei Newcastle United auf Leihbasis, 2018 verkaufte der BVB ihn an Real Sociedad, wo er wieder aufblühte. "Mein jetziger Trainer Imanol Alguacil ließ mich sofort spielen, gibt mir wie dem gesamten Team Zuneigung und Vertrauen. Mit seiner väterlichen Art hat er maximalen Einfluss auf meine Entwicklung", so Merino, dessen Marktwert derzeit bei 50 Mio. Euro liegt.
Trotz allem zeigt sich Merino stolz auf seine Zeit beim BVB: "Sie hat mir dahin geholfen hat, wo ich jetzt bin. Aber natürlich hätte ich mir mehr Chancen gewünscht."
Laut Merino herrscht bei Real Sociedad eine andere Atmosphäre als beim BVB: "In Dortmund hatten wir zwar auch eine gute Gruppe, aber hier sind wir eben Freunde. Viele spielen und leben seit der Jugend miteinander, machen viel gemeinsam wie Filmabende oder Kaffee-Runden nach dem Training. Beim BVB gab es auch durch die verschiedenen Kulturen unterschiedliche Lebensarten. Da war das anders."
Bedauert ihr die Tatsache, dass Merino sich in Dortmund nicht durchsetzen konnte?
