Ex-Dortmund-Profi Mario Götze kehrte in die Bundesliga zurück: Der 30-Jährige bestritt gestern sein erstes Bundesliga-Spiel für Eintracht Frankfurt. Allerdings blieb Götze ziemlich unauffällig - die Bayern stellten ihn und seine Teamkollegen in den Schatten und feierten einen 6:1-Sieg.
Der ehemalige Münchner und Dortmunder Michael Rummenigge freut sich über Götzes Rückkehr in die Bundesliga und ist der Meinung, dass seine Karriere auch deutlich erfolgreicher hätte verlaufen können.
"Mit seinen Entscheidungen richtig lag er nicht immer richtig – was auch das Ergebnis einer falschen Karriereplanung seines Beraters Volker Struth war. Der Wechsel 2013 vom BVB nach München kam einfach zwei Jahre zu früh", schreibt Rummenigge in seiner Sportbuzzer-Kolumne.
Michael Rummenigge enthüllt, dass Götze beim FC Bayern nur ein "Plan B" war: "Ich habe in den vergangenen Tagen noch mit meinem Bruder Karl-Heinz darüber gesprochen. Der damalige Bayern-Trainer Pep Guardiola wollte unbedingt Neymar in seiner Mannschaft haben. Die geforderte Ablöse für den Brasilianer lag bei rund 50 Millionen Euro und wäre zu stemmen gewesen. Aber das Gesamtpakt des Transfers hätte das Machbare gesprengt. Also setzte sich Uli Hoeneß dafür ein, stattdessen Götze zu holen. Abgesehen von der ersten Saison in München hat es dann aber nie richtig gepasst. Es ist halt schwierig, wenn der Trainer nicht voll und ganz überzeugt ist."
