"Da wird der DFB auch alles Mögliche für tun": Auch Völler verspricht, gegen Rassisten, die Moukoko beleidigt haben, vorzugehen

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"Da wird der DFB auch alles Mögliche für tun": Auch Völler verspricht, gegen Rassisten, die Moukoko beleidigt haben, vorzugehen

Beim Spiel zwischen Deutschland-U21 und Israel-U21 (1:1) am vergangenen Donnerstag verschoss Youssoufa Moukoko einen Elfmeter und wurde in den sozialen Netzwerken rassistisch beleidigt. Auch Jessic Ngankam von Hertha BSC, der ebenfalls einen Elfmeter nicht verwandeln konnte, erhielt rassistische Kommentare.

Der DFB kündigte bereits an, gegen alle Rassisten Strafanzeigen zu stellen. Auch DFB-Sportdirektor Rudi Völler hat nun versprochen, gegen Rassisten vorzugehen.

"Schon in der ersten Nacht haben die Verantwortlichen toll reagiert", sagte Völler am Montag im georgischen Batumi (zitiert vom Portal weltfussball.de). "Das darf hier keinen Platz haben. Diese Anonymität in den Sozialen Netzwerken ist das Allerletzte. Es war richtig, schnell wieder zur Tagesordnung überzugehen. Das ist eine Sauerei und soll nicht wieder vorkommen, da wird der DFB auch alles Mögliche für tun."

Bei der WM 2022 wurde der Misserfolg der deutschen Nationalmannschaft vom Skandal um die Regenbogenbinde überschattet, nun kam es zum Rassismus-Eklat bei den Junioren, die nur einen Punkt in den ersten zwei EM-U21-Spielen folgten, und denen nun das schnelle Aus droht. Droht auch bei der Heim-EM 2024 ein Fiasko? "Da müssen sie diese anonymen Netzwerker fragen. Wir werden immer versuchen, die Spieler zu schützen. Das sind alle super Jungs", versichert Völler.

VerfasserMichael LutzQuelleweltfussball.de
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