Borussia Dortmunds Debakel am letzten Spieltag der letzten Saison, als der BVB in einem Must-Win-Spiel nicht Mainz schlagen konnte, hat natürlich alle Spieler des Vereins beeinflusst.
Julian Ryerson wechselte erst im Januar zum BVB und erlebte gleich diesen herzzerreißenden Moment. Im Interview spricht er jetzt darüber.
"Ich habe alles drumherum aufgesaugt. Aber so viel kann und will ich darüber nicht sagen", so Ryerson gegenüber bvb.de.
"Nach dem Spiel war ich wie jeder andere auch in mir selbst versunken. Manchmal passieren solche Dinge. Nur das war der schlimmste Moment dafür, der möglich gewesen wäre. Das hat sehr weh getan."
"Ich kann und will wirklich nicht mehr darüber sagen. Ich habe versucht, den Tag wegzustecken und zu verarbeiten. Es geht mir immer wieder schlecht, wenn ich daran denke. Es kommt immer wieder hoch. Es ist deswegen generell sehr schwierig, über mein erstes halbes Jahr in Dortmund zu sprechen."
Dieses katastrophale Ergebnis könnte aber eine große Motivation für die Mannschaft sein, denkt Ryerson.
"Ich hoffe, dass dieser Tag in allen tief drinsteckt und etwas auslösen kann. Das kann uns guttun. Wir haben Ziele. Ich glaube weiter daran. Wir haben gezeigt, dass wir angreifen können. Im Urlaub war jeder selbst dafür verantwortlich, das Erlebte zu verarbeiten und zu reflektieren. Diese Zeit sollte man sich nehmen. Es gilt, zusammen da rauszukommen."
