"Seinen Spitznamen hat er nicht von ungefähr": SPORT1-Podcaster diskutieren, ob Mislintat der Richtige für den BVB wäre

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"Seinen Spitznamen hat er nicht von ungefähr": SPORT1-Podcaster diskutieren, ob Mislintat der Richtige für den BVB wäre

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge beschäftigt sich Borussia Dortmund mit einer möglichen Rückkehr von Sven Mislintat. Wäre Mislintat - in welcher Funktion auch immer - eine Bereicherung für den BVB?

"Seinen Spitznamen hat er nicht von ungefähr", meint SPORT1-Reporter Manfred Sedlbauer im Podcast "Die Dortmund-Woche" mit Blick auf Mislintats Ruf eines Diamantenauges. Jadon Sancho, Shinji Kagawa, Ousmane Dembélé oder Pierre-Emerick Aubameyang - alle diese Spieler lotste der 51-Jährige einst zum BVB.

Zuletzt war Mislintat bei Ajax Amsterdam als Technischer Direktor tätig, aber nur vier Monate lang. "Die Arbeit in Amsterdam kann man nicht bewerten. Aber sonst hat Mislintat auf all seinen Stationen exzellente Arbeit geleistet. Er hat eine enorme Expertise und ist bestens vernetzt, auch international", sagt BVB-Reporter Oliver Müller.

Allerdings weist Müller auf Mislintats Probleme mit Mitarbeitern hin, die er beim VfB Stuttgart als Sportdirektor gehabt haben soll. Zudem begründeten Ajax-Bosse sein Aus in Amsterdam mit dem "Fehlen eines breiten Rückhalts in der Organisation". Aktuell gibt es Gerüchte über das vorbelastete Verhältnis zwischen Mislintat und dem BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl.

Laut Sedlbauer und Müller ist derzeit völlig offen, welchen Posten Mislintat beim BVB übernehmen soll. "Wie angespannt diese Zusammenarbeit werden würde, hängt vor allem mit Mislintats Forderungen zusammen. Wenn er einfach 'nur' Chefscout werden will und ihm Job-Titel egal sind, wird es keine Probleme geben", glaubt Müller, betont aber, dass sich beide "zusammenraufen müssen".

VerfasserMichael LutzQuelleSPORT1
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