Bernd Krauss über erfolglose Zeit auf BVB-Trainerbank: "Das tut mir heute noch weh, gerade als gebürtiger Dortmunder"

0
Bernd Krauss über erfolglose Zeit auf BVB-Trainerbank: "Das tut mir heute noch weh, gerade als gebürtiger Dortmunder"

Vom 6. Februar bis 13. April 2000 war Bernd Krauss Cheftrainer von Borussia Dortmund - er übernahm den BVB als Nachfolger von Michael Skibbe und sollte den BVB stabilisieren und nach oben führen, aber das gelang ihm nicht: In 13 Spielen beim BVB holte er keinen Sieg, sein Punkteschnitt lag bei katastrophalen 0,38 Zählern pro Spiel, das Team rutschte nach unten ab.

Bernd Krauss tut diese bittere Erfahrung immer noch weh. "Ja, natürlich tue ich das, auch wenn ich damals zum verkehrten Zeitpunkt am verkehrten Ort war. Das tut mir heute noch weh, gerade als gebürtiger Dortmunder, der die Möglichkeit hatte, einen solchen Verein zu trainieren. Das ist einfach schade. Ich hänge noch immer am BVB", sagte der 66-Jährige im Interview mit der WAZ (zitiert von fussball.news).

Warum war die Zeit von Krauss beim BVB so erfolglos? Der 66-Jährige nannte folgende Gründe dafür:

"Es war einfach schlimm. Ich war vorher nie ein Feuerwehrmann. Überall, wo ich gearbeitet hatte, habe ich etwas aufgebaut. Die Dortmunder Mannschaft hatte keine Zeit, mich kennenzulernen, ich konnte sie auch nicht genau kennenlernen. Das große Problem war, dass wir 13 verletzte Spieler hatten. Es kam alles so zusammen, wie man es seinem ärgsten Feind nicht wünscht. Ich muss ehrlich sagen, dass ich lange daran zu knabbern hatte. Es war immer mein Traum gewesen, so einen großen Verein zu trainieren."

VerfasserMichael LutzQuelleWAZ via fussball.news
0