Nuri Sahin ist seit dem Januar 2024 der Assistenztrainer bei Borussia Dortmund, und der ehemalige Mittelfeldspieler des BVB scheint ein absoluter Fußballverrückter zu sein. Die Geschichte, die er im Interview mit Sky Sports erzählte, bestätigt das.
Im Gegensatz zu vielen Ex-Profis, die sich erst gegen Ende der Karriere mit dem Thema Trainer beschäftigen, machte sich Sahin schon mit Mitte zwanzig Notizen.
"Ich habe 2013 mit diesen Notizen begonnen", sagte er. "Es sind jetzt 11 Jahre voller Notizen und Trainingseinheiten auf Papier."
Er begann 2015, im Alter von nur 26 Jahren, ernsthaft mit dem Coaching, als eine Reihe von Langzeitverletzungen seine Fortschritte während seiner zweiten Zeit in Dortmund behinderte. "Ich war ein Jahr lang außer Gefecht", erinnert er sich. "Ich habe viel Zeit damit verbracht, darüber nachzudenken, was ich tun soll."
Damals hat er sich entschieden, den RSV Meinerzhagen zu trainieren, einen Neuntligisten aus dem Dorf seiner Kindheit, nicht weit von Dortmund entfernt, wo er aufgewachsen war. Auch als er wieder fit war, machte er mit diesem Projekt weiter. "Von da an habe ich gespielt und trainiert."
"Ich habe viele Dinge ausprobiert. Ich habe den Spielaufbau mit drei Spielern, mit drei und zwei Spielern, das 4-3-3, die Tiefblockabwehr, das hohe Pressing, alles ausprobiert."
Würdet ihr Sahin gerne eines Tages als BVB-Cheftrainer sehen?
