Borussia räumt auch finanziell ab - bei einem Sieg im Endspiel wäre noch einiges mehr drin

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Borussia räumt auch finanziell ab - bei einem Sieg im Endspiel wäre noch einiges mehr drin

Welch Goldgrube die Champions League ist, merkt gerade auch der BVB. Bei einem Finalsieg wäre jedoch noch einiges mehr drin.

Bis vor kurzem mussten Borussia Dortmunds Verantwortliche noch fürchten, dass ihr Budget vor der neuen Saison stark eingeschränkt sein würde. Doch nun können sie sich vor Millionen-Einnahmen kaum noch retten: Die Qualifikation für die "neue", noch lukrativere Champions League ist auch als Tabellenfünfter der Bundesliga bereits sicher, und der diesjährige Lauf im wichtigsten Europapokal will einfach nicht enden.

Durch den nächsten 1:0-Sieg gegen Paris Saint-Germain hat der BVB schon jetzt mehr als 100 Millionen Euro sicher - und es ist noch mehr drin. Auf vier Säulen beruhen in dieser Saison letztmals die Gelder, die die UEFA an die Champions-League-Teilnehmer ausschüttet:

Startgeld: Der BVB erhielt wie die anderen 31 Klubs, die es in die Gruppenphase schafften, 15,64 Millionen Euro.

Koeffizienten-Rangliste: Für seinen UEFA-Koeffizienten zu Saisonbeginn, der nach dem Europapokal-Abschneiden in den vorangegangen fünf Jahren berechnet wird, strich Dortmund fixe 27,29 Millionen Euro ein.

Erfolgsabhängige Prämien: Drei Siege und zwei Remis in der Gruppenphase brachten dem BVB insgesamt 10,26 Millionen Euro ein, der Einzug ins Achtelfinale wurde mit 9,6 Millionen Euro belohnt, der ins Viertelfinale mit 10,6 Millionen Euro, der ins Halbfinale mit weiteren 12,5 Millionen Euro und der ins Finale noch einmal mit 15,5 Millionen Euro. Macht zusammen 58,46 Millionen Euro.

Marktpool: Gemäß dem jeweiligen Wert des nationalen Fernsehmarktes schüttet die UEFA anteilig insgesamt 300,3 Millionen Euro aus. Je relevanter ein TV-Markt ist, desto mehr Geld erhält ein Klub dieses Landes, wobei auch eine Rolle spielt, wie sich dieser für die UCL qualifiziert hat, wie viele Teams ein Verband stellt und wie weit diese kommen. Was die Dortmunder über den Marktpool einnehmen, wird daher erst am Saisonende feststehen. In der vergangenen Saison hatten sie 13,8 Millionen Euro verdient, obwohl sie bereits im Achtelfinale am FC Chelsea gescheitert waren (1:0/0:2).

VerfasserVožykQuellekicker
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