Freund bezeichnet Hummels als "einen der besten drei Innenverteidiger Deutschlands", versteht aber die Gründe für sein Fehlen im EM-Kader

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Freund bezeichnet Hummels als "einen der besten drei Innenverteidiger Deutschlands", versteht aber die Gründe für sein Fehlen im EM-Kader

Am Donnerstag, 16. Mai, hat Bundestrainer Julian Nagelsmann seinen vorläufigen 27-köpfigen Kader für die Fußball-Europameisterschaft 2024, die in Deutschland stattfindet, bekannt gegeben. Nur zwei Spieler von Borussia Dortmund gehören zum Aufgebot, die Rede ist von Nico Schlotterbeck und Niclas Füllkrug.

Sehr viele Fußball-Fans wundern sich vor allem darüber, dass Mats Hummels nicht im EM-Kader steht. Der ehemalige BVB-Profi Steffen Freund sieht die die Nicht-Berücksichtigung des 35-Jährigen zwiespältig.

"Wenn du die besten Spieler mitnimmst, gehört er natürlich dazu. Ich freue mich für jeden, der dabei ist. Aber Hummels ist definitiv einer der besten drei Innenverteidiger Deutschlands", sagte der Europameister von 1996 im Interview mit RTL/ntv und sport.de.

Mats sei aber auch ein Führungsspieler, so Freund, "und wenn ich zu viele Führungsspieler im Kader habe, kann es sein, dass ein Problem entsteht." Dann könne es "zu viele Spieler geben, die unzufrieden sind, wenn sie nicht spielen".

Zudem verzichtete Nagelsmann unter anderem auf Hummels' Vereinskollegen Emre Can und Julian Brandt. Im Vergleich zu den Sechser-Konkurrenten Aleksandar Pavlovic (FC Bayern) und Robert Andrich (Bayer Leverkusen) sehe Freund Can "nicht sportlich negativer". Emre wäre allerdings ein weiterer Spieler, der möglicherweise auf der Bank landen könnte, "und der aus Julian Nagelsmanns Sicht vielleicht dann das Team nicht in den Vordergrund stellt".

Die Nichtberücksichtigung von Brandt bezeichnete Freund als "traurig. Er hatte viele Auf und Abs in den letzten Jahren und hätte es sich verdient gehabt, dabei zu sein".

VerfasserMichael LutzQuelleRTL/ntvб sport.de
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