Heute vor 41 Jahren: Als Dieter Hoeneß trotz Platzwunde am Kopf zum Pokal-Helden wurde

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Heute vor 41 Jahren: Als Dieter Hoeneß trotz Platzwunde am Kopf zum Pokal-Helden wurde

Am 1. Mai 1982 traf der FC Bayern München im Finale des DFB-Pokals auf den 1. FC Nürnberg und feierte dabei einen 4:2-Sieg.

Bereits in der 13. Minute erlitt Dieter Hoeneß in einem Zweikampf mit Alois Reinhardt eine klaffende Platzwunde am Kopf. Obwohl die Blutung kaum zu stoppen war, spielte der Stürmer weiter mit einem Kopfverband und musste in der Pause sogar genäht werden.

In der ersten Halbzeit kassierten die Roten 2 Gegentore. "Bei einer Führung oder in einem normalen Meisterschaftsspiel hätte ich nie weitergemacht. Aber wir lagen 0:2 zurück. Und die Schmerzen unter dem verbundenen Kopf haben sich ja gelohnt", wird Hoeneß auf fcbayern.com zitiert.

Nach dem Seitenwechsel drehte das Team von Trainer Pal Csernai das Spiel, woran ausgerechnet Dieter Hoeneß den entscheidenden Anteil hatte. In der 54. Minute verkürzte Karl-Heinz Rummenigge auf 1:2 nach einer Vorlage von Hoeneß per Kopf.

Nach dem 2:2 durch Wolfgang Kraus (65. Minute) traf Paul Breitner in der 72. Minute per Elfmeter, der von Kraus rausgeholt wurde. Dabei erhielt Kraus den Ball nach einer Kopfballablage von Hoeneß. In der 89. Minute traf Hoeneß selbst zum 4:2 - per Kopf.

Solche Mannschaftsdienlichkeit verdient den allerhöchsten Respekt!

VerfasserMaxim MerxQuellefcbayern.com
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