Der Wechsel von Danijel Pranjic vom SC Heerenveen zum FC Bayern im Jahr 2009 stand auf der Kippe, weil die Roten nur 7 statt der geforderten 7,75 Millionen Euro für den Kroaten zahlen wollten. Im Interview mit Spox und Goal gibt der Kroate zu, dass er die fehlende Summe aus der eigenen Tasche zahlte.
"An dem Tag, an dem mich meine Berater darüber informierten, dass van Gaal mich gerne beim FC Bayern hätte, blendete ich alles aus", erinnert sich der 38-Jährige.
"Ich wollte schon als kleiner Junge immer für einen großen Verein spielen und weil Geld für mich nie an erster Stelle stand, hatte ich kein Problem damit, den Transfer mitzufinanzieren. Wir einigten uns auf 3 Raten à 250.000 Euro, die ich pro Saison an den Verein zahlte."
"Es war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Das Erlebnis, für einen Verein wie den FC Bayern zu spielen, lässt sich mit keinem Geld der Welt aufwiegen. Der Transfer wäre tatsächlich gescheitert, was mich rückblickend ziemlich unglücklich gemacht hätte."
Beim FC Bayern verbrachte Pranjic 3 Jahre und wechselte im Sommer 2012 zu Sporting Lissabon. Für den deutschen Rekordmeister bestritt der Linksverteidiger insgesamt 85 Pflichtspiele (1 Tor, 10 Vorlagen).
