4 Personen, die das Leben und die Karriere von Gerd Müller bestimmt haben

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4 Personen, die das Leben und die Karriere von Gerd Müller bestimmt haben

Gerd Müller war ein Top-Spieler, aber es ist wirklich schwierig, an der Spitze zu bleiben ohne die nötige Unterstützung. Zum Glück hatte der Bomber der Nation, der heute seinen 78. Geburtstag feiern würde, immer die besten Menschen rund um sich.

Uschi Ebenböck

Die Frau von Gerd Müller soll für unseren Profi ein Engel sein. Sie sind seit 1967 verheiratet und alle 50 Jahre unterstützt sie den Gerd. Er hatte Probleme mit dem Alkohol, als sie in den USA gewohnt haben, dabei war er sehr depressiv, aber Uschi war immer da, um ihm zu helfen.

Die beiden haben sich beim Kaffeetrinken in einer Tchibo-Filiale kennengelernt, als Gerd Müller noch für den TSV Nördlingen gespielt hat.

Auch heute, wenn die Gesundheit von Gerd weit von perfekt ist, sodass er seine Familie nicht erkennen kann, bleibt Uschi neben ihm. Sie verbringt die ganze Zeit neben seinem Bett im Krankenhaus und das dauert schon mehrere Jahre.

Sie war aber nicht nur die Frau von Gerd Müller, sondern auch seine Managerin und Beraterin. Werbung, neue Verträge - man musste alles mit Uschi besprechen.

Uli Hoeneß

In den 90er Jahren war Uli Hoeneß ein Retter für Gerd Müller, der unter der Alkoholsucht litt. Jeder hat damals verstanden, dass der Gerd kein Gerd von früher ist und das Leben in den USA hat seiner Gesundheit keinen Gefallen getan.

Aber Uli Hoeneß war der Freund und der jüngere Kollege von Gerd Müller, mit dem er im Mittelsturm des FC Bayern spielte. Als er erfuhr, wie schlecht es Gerd geht, entschied er sich ihm zu helfen.

"Der Uli hat sich erkundigt, wo man mir am besten helfen konnte. Und gleich am nächsten Tag war ich schon weg aus München", erinnerte sich Gerd daran.

Später bekam er die Arbeit bei den Amateuren des FC Bayern München. Zuerst war er der Torhüter- und Stürmer-Trainer, aber später wurde er zum Co-Trainer von Hermann Gerland ernannt. Das gab ihm den nötigen Zweck, weiterzuleben und zu arbeiten.

Franz Beckenbauer

Auch Franz Beckenbauer war immer der enge Freund von Gerd Müller. Sie waren nicht nur die Teamkollegen und die besten Spieler der damaligen Zeit, die beiden haben sogar in einem Zimmer gewohnt und fühlten sich wie die Brüder.

Dabei war Beckenbauer für Gerd genauso wichtig wie Uli Hoeneß. Er war der Bayern-Präsident, als Gerd bei den Amateuren gearbeitet hat und er war immer da, um einen Rat zu geben.

Selbst Gerd Müller kommentierte einmal diese Situation: "Der Franz – sagenhaft, wie er sich um mich kümmert." Und der Kaiser hätte es einfach nicht anders machen können. Er hat die Verantwortung übernommen und wollte seinen engen Freund weiter unterstützen.

Als Gerd seinen 75. Geburtstag feierte und die Münchner ihn würdigten, war es auffällig - Franz Beckenbauer war der Einzige, der über die Krankheit gar nicht gesprochen hat. Er wollte mehr über Gerd Müller als einen Menschen und einen Sportler sprechen.

Zlatko Cajkovski

Sprechen wir auch mal über die Karriere von Gerd Müller, der 1964 zum FC Bayern gewechselt ist. Für ihn war es wirklich ein guter Schritt, aber es wäre unmöglich gewesen, wenn der Trainer auf ihn nicht setzte.

Cajkovski hatte bereits die Stürmer, die sich in der Regionalliga nicht schlecht gezeigt haben, aber er merkte auch das Talent des Jungen von Nördlingen und wünschte ihn sich in seiner Mannschaft.

Schließlich verbrachten die beiden 4 Saisons miteinander: Gerd Müller absolvierte unter ihm 136 Spiele, erzielte 95 Tore und lieferte 18 Vorlagen. Außerdem hat Gerd genau mit ihm seinen ersten großen Titel gewonnen - die Bundesliga 1966/67.

VerfasserDmytro KrasiukQuelleTribuna.com
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