Es ist schon seit Wochen bekannt, dass Joshua Kimmich ungeimpft ist. In der letzten Woche führte dies jedoch dazu, dass er nicht an den Länderspielen teilnehmen konnte - und die Diskussion wurde fortgesetzt. Nun spricht Gladbach-Chef Max Eberl darüber.
"Profifußballer haben eine Vorbildfunktion, der wir auch gerecht werden wollen, womöglich sogar müssen", sagte er bei gladbachlive.de. "Trotzdem steht es jedem Menschen frei, zu entscheiden, was er für seine Gesundheit tun möchte."
Für die Fußballer gilt jedoch laut Eberl was anderes: "Wir können nicht nur für uns entscheiden, sondern haben eine Strahlkraft zu berücksichtigen. Die Diskussion um Joshua Kimmich ist nicht umsonst in dieser Dynamik vorhanden."
"Dadurch, dass wir in der Fußball-Bundesliga so in der Öffentlichkeit stehen, müssen wir allerdings zugleich einen Tribut zollen. Wir müssen genau abwägen, wie wir mit unserer Vorbildfunktion umgehen."
"Ich glaube, dass er [Kimmich] nicht nur als Joshua Kimmich entscheidet, sondern als eine der ganz großen Galionsfiguren des deutschen Fußballs. Er bleibt jedoch in meinen Augen natürlich ein Vollprofi und ein Top-Mensch."
