Lothar Matthäus: Zwayer hat den Klassiker nicht verpfiffen, BVB-Aussagen gehen zu weit

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Lothar Matthäus: Zwayer hat den Klassiker nicht verpfiffen, BVB-Aussagen gehen zu weit

Die Entscheidungen von Felix Zwayer sind wohl das größte Diskussionsthema nach dem Topspiel zwischen dem BVB und Bayern (3:2-Sieg der Münchener) und natürlich musste sich auch einer der größten TV-Experten des Landes, Lothar Matthäus, dazu äußern.

"Mich haben die Aussagen von Herrn Zwayer generell nicht überzeugt", schrieb Matthäus über das angebliche Foulspiel gegen Reus, das nicht gepfiffen wurde.

"Es war in meinen Augen nicht nur ein Zweikampf, der auf Höhe des Oberkörpers geführt wurde. Zum einen ist eindeutig der Arm von Hernandez beim Schubser ausgestreckt und wenn ich mich nicht irre, gab es auch noch unten ein Kontakt."

"Eine Chance auf den Ball hatte der ungestüme Bayern-Verteidiger auch zu keinem Zeitpunkt. Aber überall das muss man gar nicht mehr sprechen, wenn man weiß, dass es ohnehin Abseits gewesen wäre und dies das K.o.-Kriterium für einen Elfmeter wäre. Sich mit dieser Erklärung zwei Tage Zeit zu lassen, ist dann doch ein bisschen zu lang."

Matthäus fährt jedoch fort und schießt gegen den BVB: "Und trotzdem muss man sagen: Die Aussagen des Dortmunder Spielers gehen zu weit und sollten so nicht wieder vorkommen."

"Denn auch wenn man über beide Elfmeterszenen diskutieren kann, so muss man auch feststellen: Skandalös waren die Entscheidungen von Herrn Zwayer auf gar keinen Fall und verpfiffen hat er das Spiel auch nicht."

VerfasserAnton Seitz
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