Als Bayern-Manager und Präsident war Uli Hoeneß viele Jahre lang tätig. Interessant: In seiner Ära gab es 3 Trainer, die er zurückholte - Giovanni Trapattoni, Ottmar Hitzfeld und Jupp Heynckes. Trapattoni und Hitzfeld hatten beim FC Bayern jeweils 2 Amtszeiten, Heynckes - sogar 4.
Im Interview mit Sport Bild wurde Hoeneß nun gefragt, warum er diese Trainer immer wieder zurückholte. Die Antwort des Bayern-Ehrenpräsidenten lautete wie folgt:
"Wenn du ein großes Problem hast, hast du nicht die Zeit, mit einem neuen Trainer zu experimentieren, der den Verein nicht kennt. Trapattoni, Hitzfeld, Heynckes waren Trainer, mit denen wir befreundet waren, ein Superverhältnis hatten. Deshalb ging es immer ganz schnell".
Vor allem das große Vertrauen in Heynckes zahlte sich aus. Während seiner dritten Amtszeit beim FC Bayern holten die Münchner unter seiner Leitung das erste Triple in der Vereinsgeschichte. Und das ist zweifellos ein Beweis dafür, dass ein Trainer der Mannschaft immer etwas Neues geben kann, wenn er ein wirklich guter Fachmann ist!
