Im kommenden Sommer laufen die Verträge von einer Reihe der Spieler aus, was für den FC Bayern München zu einer Möglichkeit werden könnte, sich ablösefrei zu verstärken.
Tribuna.com fasst eine Liste aus 5 Spielern zusammen, die für die Münchner interessant sein könnten.
Kylian Mbappe
Im Sommer gab es Gerüchte, dass die Vereinsführung dem französischen Stürmer die Spielpraxis bis Juni entziehen könnte, sollte er seinen Vertrag bei PSG nicht verlängern oder nicht für Geld woanders hingehen. Aber die Parteien fanden doch noch einen Kompromiss, und im Moment hat Kylian in dieser Saison 18 Tore in 18 Spielen für PSG erzielt.
Aber die Frage nach Mbappes Zukunft ist immer noch aktuell. Ob man es glaubt oder nicht, Paris hofft immer noch, dass ihr Anführer bei der Mannschaft bleibt. So hat PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi bereits zwei Argumente vorbereitet, um Kylian zum Bleiben zu überreden: Der Spieler kann der beste Torschütze in der Geschichte der Ligue 1 werden und auch bei den Olympischen Spielen spielen, die in der französischen Hauptstadt stattfinden werden, ohne dass ein Transfergeräusch entsteht. Aber der Klubchef wird erst im Januar/März bereit sein, Verhandlungen aufzunehmen.
Das könnte zu spät sein, denn kürzlich wurde berichtet, dass Real Madrid wieder aktiv werden will, um Mbappe als freien Mitarbeiter zu verpflichten. Allerdings hat der Madrider Verein eine Bedingung gestellt: Der Spieler hat bis zum 15. Januar Zeit zu entscheiden, ob er das Angebot annimmt. Außerdem will Perez die Vereinbarung jetzt schriftlich bestätigen lassen, da er nicht mehr an die mündlichen Zusagen des Franzosen glaubt. So könnte auch Bayern in diesen Poker einsteigen.
Aaron Wan-Bissaka
Diese Saison kann man kaum als Erfolg für den 26-jährigen Rechtsverteidiger bezeichnen. Nein, er macht nicht so viele Fehler wie einige seiner Teamkollegen, er läuft nicht mit einem Stirnrunzeln über das Spielfeld (auch hier wollen wir keine Schuldzuweisungen machen), aber Aaron verpasst fast die Hälfte der Spiele aufgrund von Verletzungen.
Trotz der Verletzung plant Man United nicht nur, die Option auf eine einjährige Verlängerung von Wan-Bissakas Vertrag zu aktivieren, sondern auch über die Unterzeichnung eines neuen langfristigen Vertrags zu sprechen.
Die Frage ist nur, ob der Verteidiger selbst bei dem Verein bleiben will, der inzwischen mit Chaos und Misserfolg in Verbindung gebracht wird.
Thiago
Ein zweifellos talentierter Spieler, dessen Zukunft in Liverpool aufgrund seiner hohen Verletzungsrate praktisch entschieden ist. In der letzten Saison hatte er drei Verletzungen, von denen eine ihn daran hinderte, in dieser Saison sein Debüt zu geben. Klopp gefällt das nicht: "Es ist einfach ärgerlich, vor allem für Thiago selbst. Er hatte jetzt zwei Rückfälle in der Rehabilitation, nicht sehr ernst, aber genug, um ihn wieder außer Gefecht zu setzen."
Diario Sport berichtet, dass der Spieler seine Karriere beim FC Barcelona fortsetzen könnte, für den er von 2008 bis 2013 gespielt hat. Trotzdem könnte auch Bayern ins Rennen um den Spieler einsteigen, da er in München wirklich geschätzt wurde.
Eric Dier
Wie schnell sich im modernen Fußball alles ändert - in der letzten Saison war Eric Dier Tottenhams wichtigster Verteidiger, und jetzt sitzt er nicht einmal mehr auf der Bank. Im Spiel gegen City setzte Postecoglou lieber auf die Flügelspieler Davies und Emerson in der Innenverteidigung und verzichtete auf die Dienste von Dier.
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass wir den 29-jährigen Innenverteidiger in der nächsten Saison im Kader der Spurs sehen werden. Oder er wird den Verein im Januar verlassen. Und das Management von Tottenham wird nichts dagegen haben, einen Spieler mit einem Gehalt von 5 Millionen Euro loszuwerden, der kaum spielt.
Im Sommer wurde Bayern München Interesse nachgesagt, im Herbst der AS Roma.
Adrien Rabiot
Ein weiterer Franzose auf unserer Liste. Adrien ist mit einem Nettogehalt von 7 Millionen Euro einer der bestbezahlten Spieler im Kader von Juventus. Der Verein macht keinen Hehl daraus, dass er den Vertrag des Mittelfeldspielers verlängern möchte. Im Sommer 2023 ist ihnen das bereits gelungen - allerdings nur für ein Jahr. Laut La Gazzetta dello Sport wollen die Bianconeri dem Spieler nun einen Vertrag für ein oder zwei weitere Jahre anbieten. Gleichzeitig soll Rabiot selbst einer kleinen Gehaltskürzung zustimmen müssen.
Es ist interessant, diese Situation zu verfolgen, da die Geldfrage für Adrien und seine Mutter, die die Angelegenheiten des Fußballers verwaltet, wichtig ist. Im Januar bat sie Manchester United um einen Dreijahresvertrag für ihren Sohn mit einem Gehalt von 10 Millionen Euro und einer Antrittsprämie von 10 Millionen Euro. Der englische Klub lehnte diese Option jedoch ab.
