Da die Bayern in der Schlussphase des Sommer-Transferfensters 2023 einige Wunschspieler nicht verpflichten konnten, gingen die Roten mit einem ziemlich dünnen Kader in die Hinrunde. Aufgrund der Personalsorgen konnte sich das eine oder andere Bayern-Talent in den Fokus spielen: So feierten Frans Krätzig und Aleksandar Pavlovic ihre Profi-Debüts beim FCB.
In diesem Sinne schwärmt Campus-Chef Jochen Sauer von der Zusammenarbeit mit Thomas Tuchel und bezeichnet diese mit dem Wort "hervorragend": "Es ist ein großes Interesse an den jungen Spielern da vom gesamten Trainerteam, auch vom Management. Dass wir einen relativ kleinen Profikader haben, ist für Nachwuchsspieler ein Vorteil. So haben sie noch mehr Chancen, sich zu zeigen. Ein Profitrainer muss die Jungs auch kennenlernen, um einschätzen zu können, welche Stärken sie haben und wo er sie einsetzen kann", sagt Sauer im Interview mit dem Portal t-online.de.
Zudem hebt Sauer auch die Rolle des neuen Bayern-Sportdirektors hervor: "Auch Christoph Freund hat durch unsere gemeinsame Arbeit in Salzburg ein besonderes Verständnis für den Übergangsbereich, wie man junge Spieler fördern muss, damit sie oben rankommen. Es ist im Sinne der Spieler insgesamt eine sehr gute Zusammenarbeit."
Sauer hat keine Angst davor, dass mögliche Wintertransfers zum Nachteil für die jungen Bayern-Spieler werden könnte: "Der Anspruch der Profis ist es immer, Titel zu gewinnen. Und um die geht es in der Rückrunde. Da musst du im Winter schauen, ob und wo man sich verstärken kann. Trotzdem haben unsere jungen Spieler so viel Selbstbewusstsein, sich weiter anzubieten. Am Ende ist es immer ein Konkurrenzkampf. Wenn noch ein, zwei Verstärkungen kommen sollten, wird es den Fokus trotzdem nicht komplett von unseren Jugendspielern lenken. Sie werden auch weiter für Ihre Chancen kämpfen."
